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Geschichte Nußdorfs
In Nußdorf befand sich einer der bisher aufgefundenen römischen Gutshöfe, einst Zentren römischer Landwirtschaft im Salzburger Flachgau.
Die erste urkundliche Nennung des Ortes erfolgte bereits in der, dem 8. Jahrhundert zugerechneten, Schenkungsurkunde der Salzburger Bischöfe, der breves notitiae als "Nuzdorf (am Fuß des Haunsberges gelegen)". Die Geschichte des Ortes lässt sich durch Funde von Reihengräber bis in die Zeit der bairischen Landnahme zurückverfolgen. Durch die einfallenden Ungarn wurde der Ort vollständig zerstört und 926 wieder aufgebaut. Der über 1 000 Jahre alte Ort war und ist seit jeher Pflegestätte bodenständiger bäuerlicher Kultur und Wirtschaft.
Am 5. April 1913 brach ein Großfeuer in der Gemeinde aus, bei dem 21 Gebäude abbrannten, darunter auch die Kirche, und es ein Todesopfer zu beklagen gab.[1]
Zum 17. Mai 1951 wurde der Gemeindename mit der "24. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 6. April 1951 über die Änderung der Namen mehrerer Markt- und Ortsgemeinden im Bundeslande Salzburg"[2] zu Nußdorf am Haunsberg erweitert.
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. April 1913, Seite 2
- ↑ LGBl. vom 16. Mai 1951, 24. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.