Städtische Seniorenheime Salzburg

Es gibt fünf Städtische Seniorenheime Salzburg mit insgesamt 967 Plätzen (Datenstand 2011).

Die Heime

Daneben gibt es weitere sieben private Heime sowie ein Seniorenzentrum auf den ehemaligen Mercedes-Gründen in Salzburg-Liefering mit 90 stationären Betten (seit 2012).

Sonstige Daten

  • 2011: 168 Senioren warteten in der Landeshauptstadt auf einen freien Platz in einem der Heime. 52 davon waren so gebrechlich, dass sie in Vollpflege aufgenommen werden müssten. 50 von ihnen hätten 2011 noch theoretisch Platz, so viele Betten standen frei, jedoch fehlte es an Personal. In den Städtischen Seniorenheime Salzburg waren 2011 rund 600 Bedienstete beschäftigt.
 
Verhältnis Anzahl der Bewohner zu Todesfällen 2018 bis 2021 (Coronapandemie).
  • Jänner 2021: Keine Übersterblichkeit in städtischen Seniorenwohnhäusern während der Coronapandemie.
Die Zahl der Todesfälle in den Seniorenwohnheimen in der Stadt Salzburg war seit dem Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 nahezu gleich geblieben. Das ging aus der aktuellen Sterbe-Statistik hervor, hieß es in einer Aussendung der Stadt Salzburg am 24. Jänner 2022. Im Jahr 2020, also im ersten Coronajahr, verstarben 226 Bewohner der städtischen Seniorenwohnheimen. Das waren fünf Prozent mehr als im Jahr 2019 mit 193 Verstorbenen. Dieser Wert liege innerhalb der üblichen Schwankungsbreite. 2021 starben in den Seniorenwohnheimen der Stadt Salzburg 181 Personen. Prozentual gesehen seien das gleich viele wie im Jahr 2019 gewesen. Auch aus dem Drei-Jahresschnitt lasse sich keine Übersterblichkeit ablesen. Die Zahlen waren also auch während der größten Gesundheitskrise der 2. Republik konstant geblieben. Sozialstadträtin Anja Hagenauer begründet die annähernd gleichbleibende Zahl an Todesfällen mit der hohen Impfquote in den Seniorenwohnhäusern. "Dort ist die Vollimmunisierung inklusive drittem Stich etwa doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren und sind extrem vorsichtig und tun alles, um die Menschen, die bei uns leben zu schützen."

Quellen