Gartenauer Brücke

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Die Gartenauer Brücke ist eine Brücke über die Königsseeache.

Geografie

Sie bildet den Übergang von der Flachgauer Marktgemeinde Grödig im Ortsteil St. Leonhard in den Norden des Ortsteils Gartenau in der Ortschaft Taxach in der Stadtgemeinde Hallein im Tennengau. Über sie führt der Gutratweg

Geschichte

Hans Faistenauer, Karte der Fürstpropstei Berchtesgaden, 1628, mit eingezeichneter Gartenauer Brücke.

1628 ist eine Brücke bei Grafengaden auf einer historischen Karte verzeichnet.

In älterer Zeit befand sich dort der Kirchsteig, ein hölzerner Steg, der bei jedem Hochwasser abgetragen (weggerissen) wurde. Im Jahre 1906 errichtete die Firma Gebrüder Leube auf ihre Kosten eine Brücke aus Beton. Das vollkommene Eigentumsrecht der Firma wurde behördlich anerkannt.[1] Die Brücke wurde deswegen seither auch Leube-Brücke genannt. 1906 wurde auch der öffentliche Verkehr auf leichte Fuhrwerke und Fußgänger eingeschränkt.[2]

Im Zweiten Weltkrieg wurde neben anderen Salzburger Brücken kurz vor dem Zusammenbruch im Mai 1945 von den in das Gebirge zurückweichenden SS-Truppen auch die über die Königsseeache führende Gartenauer Brücke zerstört.

1945 wurde die Gartenauer Brücke von der Firma Gebrüder Leube wieder aufgebaut (Inschrift: G.L. 1945).

Beschreibung

Die Gartenauer Brücke oder Leube-Brücke hat eine Spannweite von etwa 24 Metern und eine Breite von etwa 3,5 Metern. Die Bogenbrücke zwei Joche (Felder), etwa gleich weit, die sich auf einen breiten Pfeiler stützen, der in der Mitte der Ache auf einem gewachsenen Fels ruht. Unter der Brücke befindet sich eine natürliche Sohlstufe von etwa drei Meter Höhe.

Weblink

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe hier;

Einzelnachweise

  1. ANNO, (Halleiner) Volksfreund, 8. Oktober 1906, Seite 6
  2. ANNO, (Halleiner) Volksfreund, 3. November 1906, Seite 6