Großer Hafner

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Großer Hafner von Lois Eßl, Ostseite
Großer Hafner von Nordwesten (Arlhöhe) mit Kölnbreinspeicher.
der Hafner flankiert von Kesselwand (links), Petereck und Kölnbreinspitze, unterhalb der Berggruppe der obere Rotgüldensee
Rätselhafte Steinmandeln an der Westseite des Hafners, im Mittel- und Hintergrund: der Ankogel und die Glocknergruppe.

Der Große Hafner ist der höchste Gipfel in der Hafnergruppe der Hohen Tauern, fast an der Grenze des Lungaus.

Geografie

Die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten verläuft über den Berg, wobei der Gipfel mit 3 076 m ü. A. auf Kärntner Gebiet liegt. Das Gipfelkreuz steht 30 Schritte davon entfernt auf Salzburger Gebiet.

Der Gipfel ist von zwei Keesen umgeben: Im Norden auf Lungauer Gebiet breitet sich das Rotgüldenkees aus, im Südwesten in Kärnten das Wastlkarkees.

Nachbargipfel sind im Südosten der Kleine Hafner und im Nordwesten die Wastlkarscharte.

Geschichte

Als Erstbesteiger des Großen Hafner gilt Leutnant Franz Freiherr von Gorizzutti (* 11. März 1796; † 22. Dezember 1874 in Graz)[1], der 1825 auf dem auf dem damals Hafnereck genannten Gipfel stand. Dort errichtete er eine fünf Meter hohe Pyramide und berichtet: Da jedoch die Bergspitze selbst für das trigonometrische Zeichen zu wenig Platz bot, wurde dieses nordwestlich vom Gipfel ungefähr um 12 Klafter (30 Schritte) tiefer errichtet.

Erreichbarkeit

Auf den Berg führt vom Rotgüldensee über die Wastlkarscharte ein hochalpiner Steig auf den Gipfel.

Schutzhütten

In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.

Bilder

 Großer Hafner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblink

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).
  • Mayer, Stefan: Der höchste Lungauer. Haarspaltereien auf Gipfelniveau, in: Salzburger Grenzfälle. Kurioses über Grenzen hinweg. Land Salzburg 2006, S. 86f.

Einzelnachweis

  1. Schmidt-Brentano, Antonio: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816–1918. Österreichisches Staatsarchiv Wien 2007, S. 57.