Peter Thuswaldner
DI Dr. Peter Thuswaldner (* 4. Jänner 1945 in Laas in Kärnten) ist ein Sohn des Bildhauers Anton Thuswaldner und Kunsthistoriker.
Leben
Peter Thuswaldner absolvierte eine Ausbildung zum Tiefbautechniker an der HTL in Villach. Im Anschluss arbeitete er an der Staudammschüttung Durlaßboden als Leiter des Erdbaulabors mit. Es folgten das Studium des Hüttenwesens an der Montanuniversität Leoben samt Tätigkeiten als Studienassistent am Institut für Physikalische Chemie sowie als Universitätsassistent am Institut für Wärmetechnik und Industrieofenbau. Freiberuflich war er als Werkstoffprüfer tätig und unterrichtete als Vorstand der Klasse ECO-Design an der HTL Hallein.[1]
Er studierte Kunstgeschichte in Salzburg und in Graz. Buchveröffentlichung zusammen mit Gretl Thuswaldner: "spätgotische Westemporen in Österreich".[2]
Die im Sommer 2024 eröffnete Ausstellung "Antithese" auf der Pernerinsel wurde von ihm gemeinsam mit Johann Gutschi, Direktor der Bildhauerschule Hallein, kuratiert.
Der Kulturjournalist und Schriftsteller Werner Thuswaldner ist sein Bruder.
Ehrungen
Im Sommer 2021 wurde Peter Thuswaldner, der in Hallein lebt, für seine Dissertation von der Karl-Franzens-Universität Graz, dem Land Steiermark und dem Joanneum Graz geehrt. Eine Jury aus Kunstexperten hatte ihm den alle zwei Jahre verliehenen "Leistungspreis für Kunstgeschichte" zuerkannt. In seiner ausgezeichneten Dissertation hat er die spätgotischen Kirchenbauten des oberösterreichischen Raums nördlich der Donau vor dem Hintergrund der damaligen Bautraditionen Böhmens und Bayerns erforscht. Davor hatte Peter Thuswaldner mehr als 100 spätgotische Westemporen in Österreich in Fotos, Grundrissen, Profilen und Texten beschrieben und analysiert; dieses Buch ist 2015 im Verlag Berger erschienen.
Quellen
- www.sn.at, 5. August 2021: "Universität Graz zeichnet Peter Thuswaldner aus"
- www.meinbezirk.at, 5. Juli 2024: "Halleins alte Saline wurde neu gestaltet"