Rudolf Leo

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Rudolf Leo

Mag. Dr. Rudolf Leo (* 22. September 1962 in Bramberg am Wildkogel) ist Historiker und Buchautor.

Laufbahn

Rudolf Leo stammt aus der Oberpinzgauer Gemeinde Bramberg am Wildkogel. Nach dem Besuch der Pflichtschule absolvierte er 1977 bis 1980 in Mittersill eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. Anschließend arbeitete Rudolf Leo unter anderem als Betreuer behinderter Kinder. Die dort gemachten Erfahrungen veranlassten ihn schließlich zum Studium der Pädagogik, sowie der Sonder- und Heilpädagogik (Diplom 1993/1994).

Von 1997 bis 2003 arbeitete er als Kommunikationschef der Wiener Grünen und nachfolgend als Pressesprecher der Niederösterreichischen Grünen. Von September 2008 bis 2012 war er Pressesprecher von Landesrat Rudi Anschober in der Oberösterreichischen Landesregierung. 2012/2013 war Leo Mitarbeiter im Forschungsteam der Wiener Wilhelminenbergkommission, die die Vorwürfe bezüglich Gewalt und Missbrauch an Kindern, die im ehemaligen Kinderheim Schloss Wilhelminenberg in Wien untergebracht waren, untersucht hat.

2012 promovierte Rudolf Leo am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Seine Dissertation Der Nationalsozialismus im Pinzgau (Land Salzburg) 1930 bis 1945 – Widerstand und Verfolgung. Diktatur in der Provinz[1] wurde 2013 im Otto Müller Verlag in Salzburg als Buch verlegt und ist seit August 2013 im Buchhandel erhältlich.

Publikationen

  • Der Pinzgau unterm Hakenkreuz, Otto Müller Verlag, 2013
  • Bruck unterm Hakenkreuz, Otto Müller Verlag, 2015
  • Die NS-Vergangenheit des Personals am Pavillon 15 "Am Steinhof" und der "Rett-Klinik". In: Hayerhofer, Wolgruber, Geier, Hammerschick, Reidinger (Hrsg.) Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in der Wiener Psychiatrie von 1945 bis 1989. LIT Verlag, Wien 2017.

Quelle

Einzelnachweis