Franziska Lesniowska von Zimnawoda

Franziska Leśniowska von Zimnawoda, geborene Gräfin Zichy von Vásonykeő (* 1. März 1782; † 30. Jänner 1853) war Gründungsmitglied des Katholischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins in Salzburg.

Leben

Als Witwe des 1810 verstorbenen k. k. Kämmerers Kazimierz Leśniowski war Gräfin Leśniowska gut situiert. Sie war mystisch veranlagt und verkehrte 1818 bis 1828 mit Friedrich Schlegel, mit dem sie seit 1820 in magnetischer Verbindung stand. Nach seinem Tod durchlief sie von November 1829 bis März 1830 eine Ausbildung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern in Straßburg, französisch Strasbourg (Elsass) und versuchte den Orden in Salzburg zu etablieren, was ihr jedoch nicht sofort gelang.

1850 war Franziska Leśniowska Gründungsmitglied des ersten Salzburger Wohltätigkeitsvereins, des Katholischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins.

Sie hatte zwei Söhne: Stephan (* 1806) und Eduard (* 1809). Der Förderer Mozarts in Wien und wirkliche Hofrat Karl Graf Zichy von Vásonykeő (* 4. März 1753 in Pressburg, slowakisch Bratislava; † 28. September 1826 in Wien) war ihr Onkel.[1]

Quellen

Einzelnachweise