Krypta der Wallfahrtsbasilika in Mariapfarr

Die Krypta der Wallfahrtsbasilika ist ein Gebäudeteil in der Lungauer Gemeinde Mariapfarr.

Geschichte

Die Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau" von Mariapfarr liegt in der Ortsmitte auf einem leicht abfallenden Gelände. Es ist ein gotischer Bau mit einem romanischen Kern. Der äußere Eingang zur Krypta wurde von Willy Wimmer aus Mariapfarr gestaltet. Auch der Opferstocksockel und der Altarstein stammen aus seiner Hand. 2017/18 wurde im Zuge der Kirchenrenovierung die Krypta neu gestaltet. Pfarrer Rohrmoser schuf ein einfaches, auf Glas gemaltes Kreuz und zwei vergoldete Figuren. Der Fetzenchristus wurde zur Restauration entfernt. Beim Brand der Kirche 1854 wurde der Fetzenchristus nicht beschädigt. Es könnte aus dem 17. Jahrhundert stammen und ein Pestkreuz sein. Ursprünglich war er in der Kreuzkapelle positioniert, wurde dann hinter Glas geschützt, kam aber 1955 wieder offen zugänglich in die Krypta.

Beschreibung

Die Krypta erreicht man durch den Osteingang bei der Georgskapelle über eine Stiege. Sie befindet sich unter dem Chor, ist einjochig mit halbrundem Abschluss und Kreuzgratgewölbe und hat bemalte Glasfenstern. Der Altarstein, er ist auch als Kriegerdenkmal gedacht und mit den Jahreszahlen der beiden großen Weltkriege versehen , bildete viele Jahre den Sockel für den sogenannten Fetzenchristus, einem ledernen, fast schwarzen Christuskorpus auf einem einfachen Holzkreuz. Im Zuge der Kirchenrenovierung wurden der Fetzenchristus entfernt und ein einfaches, auf Glas gemaltes Kreuz mit zwei vergoldeten Figuren auf den Altar gestellt.

Quelle