Celestino Endrici
Celestino Endrici (* 14. März 1866 in Don, Trentino-Südtirol; † 29. Oktober 1940 in Trient) war ein römisch-katholischer Priester und Theologe. Er wirkte ab 1904 als Bischof, von 1929 bis 1940 als Erzbischof des Bistums Trient.
Leben
Kaiser Franz Josef I. ernannte Endrici im Alter von 37 Jahren am 3. Jänner 1904 zum Fürstbischof von Trient. Das Domkapitel von Trient und die Metropolitandiözese Salzburg hatten sich gegen Endrici und für den Meraner Monsignore Josef Hutter ausgesprochen. Am 6. Februar stimmte Papst Pius X. der Ernennung Endricis zu. Die Bischofsweihe am 13. März 1904 empfing er durch Kardinalstaatssekretär Rafael Merry del Val; Mitkonsekratoren waren der Titularerzbischof von Amid Francesco Sogaro und der Titularerzbischof von Damascus Denis Steyaert. Am 19. März 1904 erfolgte die liturgische Besitzergreifung seines Bistums, das von 1825 bis 1920 noch als Suffraganbistum dem Erzbistum Salzburg angehörte. Mit seiner Ernennung zum Bischof wurde er Mitglied des Herrenhauses (Gruppe der Rechten) und des Tiroler Landtags, denen er bis 1918 angehörte.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Celestino Endrici, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Celestino Endrici"
 
| Vorgänger | 
Bischof des Bistums Trient 1904–1920  | 
Nachfolger Carlo De Ferrari  |