Lawinenschutz
Dem Lawinenschutz kommt auch im Bundesland Salzburg eine erhebliche Bedeutung zu. Gibt es doch immer wieder Lawinenabgänge mit Sachschäden und Todesopfern.
Arten
Man unterscheidet zwischen
- permanenten Lawinenschutz: das sind dauerhaft wirksame technische, forstliche und raumplanerische Maßnahmen sowie Information und Aufklärung interessierter und betroffener Personen über Schnee- und Lawinenkunde;
- Technische Maßnahmen
- In Österreich nimmt seit 1884 der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung die Aufgaben des permanenten Lawinenschutzes wahr.
- Stützverbauung
- Verwehungsbauten
- Ablenk- und Bremsverbauten, darunter fallen Lawinengalerien wie auf der Südostseite des Radstädter Tauernpasses (Breitlahngalerie)
- In Österreich nimmt seit 1884 der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung die Aufgaben des permanenten Lawinenschutzes wahr.
- Forstliche Maßnahmen
- Raumplanerische Maßnahmen
- Technische Maßnahmen
- temporären Lawinenschutz: das sind Maßnahmen, die kurzfristig und abgestimmt auf Zeitpunkt, Ort und Ausmaß der Lawinengefahr eingesetzt werden;
- Warnung
- Evakuierung
- Künstliche Lawinenauslösung
- Sperre
Bildergalerie
Lawinengalerie an der Gletscherstraße, der Stichstraße der Großglockner Hochalpenstraße auf Kärntner Seite.
Blick auf das Hochtor-Tunnel-Südportal der Großglockner Hochalpenstraße, die links vom Mölltal heraufführt. Im Hintergrund der Brennkogel, an dessen Hängen sich Lawinenschutzeinrichtungen befinden.
Wintereinbruch Mitte Mai 2023, auf Kärntner Seite beim Hochtortunnels auf der Scheitelstrecke der Großglockner Hochalpenstraße nach dem Wintereinbruch nach Abgang einer Lawine. Rechts oben Lawinenschutz-Einrichtungen.
Lawinengalerie für Salzachtal Straße (B 159) und der der Salzburg-Tiroler-Bahn etwa 1,5 km südwestlich des Pass Luegs.
Lawinenschutzbauten unterhalb der Gamsleitenspitze in Obertauern