Leonhard von Limoges

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Embachkapelle mit dem als Viehpatron geltenden hl. Leonhard von Limoges

Leonhard von Limoges lebte im 6. Jahrhundert als Einsiedler in Noblat bei Limoges (Zentralfrankreich), wo er der Königin als Geburtshelfer beistand. Er kümmerte sich von Jugend an um die Betreuung von Menschen, die in Kerkern saßen. Daher zeigen ihn alle Abbildungen mit einer Kette in der Hand.

Schutzpatron

Er ist der Schutzpatron der Bauern, Stallknechte, Ställe, des Viehs und der Pferde sowie für alle Bauernanliegen, der Schlosser, Schmiede, Fuhrleute, Lastenträger, Böttcher, Obsthändler und Bergleute, der Wöchnerinnen und für eine gute Geburt, der Gefangenen, gegen Kopfschmerzen und Geisteskrankheiten.

Votive waren häufig geschmiedetes Eisen in Form von Ketten, da der hl. Leonhard als "Kettenlöser", als Befreier aus Gefangenschaft verehrt wurde[1], aber auch Wachs, Wolle, Flachs und andere Materialien[2].

Namenstag

Kirchen, die diesem Heiligen geweiht sind

im Land Salzburg

im ehemaligen Erzstift Salzburg

Sonstiges im Land Salzburg nach diesem Heiligen Benanntes

Kleindenkmäler und Kunstwerke im Land Salzburg

Quellen

Einzelnachweise

  1. Beitl, Klaus: Der Kult des hl. Leonhard zu Tamsweg und seine Ausstrahlung. In: 550 Jahre St. Leonhard 1433–1983 - Tamsweg, hg. von Georg Neureiter (2. Auflage Tamsweg 1987), S. 72.
  2. Kretzenbacher, Leopold: Die Verehrung des hl. Leonhard in Europa In: 550 Jahre St. Leonhard 1433–1983 - Tamsweg, hg. von Georg Neureiter (2. Auflage Tamsweg 1987), S. 67.