Markus Glück
Markus Glück (* 15. Februar 1990) aus Rutzenham (OÖ.) ist ein im Tennengau lebender Kraftdreikämpfer und ehemaliger Olympia-Bob-Fahrer.
Karriere
2016 war Markus Glück Staatsmeister im Kraftdreikampf, 2018 schob er den Vierer-Bob von Österreich II bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea, an. Zwar hat er mit seinen drei Kollegen keine Chancen auf Medaillen, aber darum geht es dem 28-Jährigen überhaupt nicht.
Der gebürtige Oberösterreicher lebt seit fast einem Jahrzehnt (Stand 2018) in Salzburg. Glück kam ursprünglich für das Sportstudium her, mittlerweile hat der 1,84 Meter große und 105 Kilo schwere Sportsoldat seine Heimat in Puch bei Hallein gefunden. Um die Schlagkraft im Bobsport zu erhöhen, pausierte er ab 2018 mit dem Kraftsport.
Mitte November 2020 erkrankte er an Covid-19. "In den ersten drei bis vier Tagen merkte ich, dass es keine normale Erkältung war." Der 30-Jährige litt an den bekannten Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Druck auf der Brust und Fieber. Der Geschmacksverlust kam dann etwas später noch dazu. Fast drei Wochen nach dem Testergebnis spürte der Bobanschieber noch immer Nachwirkungen der Erkrankung.
2022 war Glück in Peking erneut bei Olympia im Einsatz, im Viererbob von Pilot Markus Treichl saß mit Robert Eckschlager junior ein weiterer Salzburger. Das Team erreichte Platz 22. Im Zweierbob gelang mit Markus Treichl Platz 26. Danach beendete Glück seine Bob-Laufbahn und konzentrierte sich wieder voll auf Kraftdreikampf. Im August 2024 holte er in Istanbul (Türkei) die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft im Bankdrücken.
Weblink
- www.salzburg24.at, 19. November 2021
Quellen
- SALZBURG24 23. Februar 2018
- www.meinbezirk.at
- www.sn.at, 2. Dezember 2020
- www.ibsf.org, Steckbrief