O Land am Wallersee (Wallerseelied)
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Das Lied O Land am Wallersee, auch "Wallerseelied" genannt, wurde 1953 von Hofrat Prof. Viktor Keldorfer (Melodie) gemeinsam mit OSR Johann Aigner (Text) als dreistrophige Lied verfasst.
Über das Wallerseelied
Keldorfer verbrachte viele Sommer in seinem Haus am Wallersee in der Wallersee-Ostbucht. Am 27. August 1935 beobachtete Keldorfer von seinem Haus einen Absturz eines Flugzeuges in den Wallersee.
Johann Goiginger schreibt in seinem Buch[1], dass er Text und Melodie, die voneinander getrennt waren, zufällig auf zwei verschiedenen Zetteln fand. Alois Kogler stimmte beide aufeinander ab, damit das Wallerseelied wieder im Original vorlag. Von Prof. Franz Paul Enzinger erhielt Goiginger dann die "letzte unwiderrufliche Fassung" des Liedes:
- 1. Strophe
- In Salzburgs grünen Hügeln der Plaikenwald vom Traum erwacht,
- der See im zarten Dämmergrau dem jungen Tag entgegenlacht.
- Refrain
- O Land am Wallersee, du trautes Hügelland,
- das sich geborgen fühlt in Gottes Vaterhand.
- O Land am Wallersee, geliebtes Heimatland,
- in deinem Schoß ich deinen Frieden fand.
- 2. Strophe
- Beschaust du von des Tannbergs Höhn die Heimat dir im Sonnenglast,
- fühlst alle Sorgen, die verwehn und dünkst dich frei von Erdenlast.
- Refrain: O Land am Wallersee
- 3. Strophe
- Im Abendschein erglänzt der See, die Sonne sinkt dem Haunsberg zu,
- mit ihr flieht alles Leid und Weh, ins müde Herz strömt Himmelsruh.
- Refrain: O Land am Wallersee
Quelle
- Deinhammer, Helmut: "Die Wallersee Ostbucht", Seite 35