Private Mädchen-Volksschule Schwarzach der Barmherzigen Schwestern
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Private Mädchen-Volksschule Schwarzach der Barmherzigen Schwestern war eine katholische Privatschule der Kongregation der Barmherzigen Schwesternin der Pongauer Marktgemeinde Schwarzach im Pongau.
Geschichte
Die Private Mädchen-Volksschule Schwarzach ging aus dem 1848 in Schwarzach gegründeten Ziehmädcheninstitut der Kongregation der Barmherzigen Schwestern hervor. Dieses wurde von Pater Josef Schiffer geleitet und war zur Ausbildung der Barmherzigen Schwestern zu Lehrerinnen eingerichtet worden. 1858 erteilte die Salzburger Landesregierung die Genehmigung zur Führung einer privaten Mädchenvolksschule. Der Unterricht fand zunächst in der Pfarrkanzlei statt. 1882 erhielt die Privatschule das Öffentlichkeitsrecht.
1904 errichtete die Kongregation der Barmherzigen Schwestern das Schwarzacher Schulhaus (das spätere Kinderspital), in dem seit 11. September 1905 auch eine Oberstufen-Expositurklasse der Volksschule St. Veit untergebracht wurde. Gleichzeitig wurden an der Privaten Mädchenschule auch Knaben der Unterstufe aufgenommen. 1913 wurden die Knaben der 3. und 4. Klasse von der Privatschule an die Volksschule Schwarzach überstellt. Die Schule blieb vierklassig.
Im August 1938 wurde die Private Mädchen-Volksschule Schwarzach aufgelöst. Die Schülerinnen und Schüler wechselten an die Volksschule Schwarzach.
Schülerzahl | |
---|---|
1909 | 174 |
1921 | 199 |
1934 | 209 |
Schulleiterinnen
- 19xx–1917: Schwester Perfekta
- 1917–1938: Schwester Deogratias Zingerle
Quelle
- Steinkogler, Franz und Erika Scherer: Das Bildungswesen in Schwarzach. In: Steinkogler, Erika (Red.): Schwarzach. Von der Missionsstation zum Markt. Gemeinde Schwarzach 2006.