Robert Ritter von Raab
Robert Josef Reichsritter von Raab (* 8. April 1831 in Konstantinopel (heute Istanbul, Türkei); † 24. Jänner 1900 in der Stadt Salzburg)[1] war ein österreichischer Beamter.
Leben
Robert Ritter von Raab war der älteste Sohn des in Konstantinopel als Internuntiatur-Dolmetsch fungierenden kaiserlichen Rates Anton Nikolaus Reichsritter von Raab.[1]
In Wien besuchte er das Theresianum und absolvierte er die juridischen Studien, beides mit Auszeichnung.[1]
Er war von 1861 bis 1871 Regierungskonzipist in Salzburg[2]
1861 trat er der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde bei und war in dieser auch Mitglied des Verwaltungsrates.[2]
Von 1872 bis 1891 war er Bezirkshauptmann von Gmunden (OÖ).[1]
Anschließend trat er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Der Gmundener Gemeinderat verlieh ihm die Ehrenbürgerschaft.[3][1]
Zum Ruhesitz wählte Ritter von Raab (unverheiratet geblieben) die ihm lieb gewordene Stadt Salzburg. Hier erlag er schließlich einem langjährigen Nervenleiden. Er fand auf dem Kommunalfriedhof seine letzte Ruhestätte.[1]
Werke
- Ueber die an manche Pflanzen sich knüpfenden irrthümlichen, besonders abergläubischen Meinungen. In: Österreichisches botanisches Wochenblatt 5 (1855) 153- 156.
- Die Thannhausen. Ein Beitrag zur Kunde von Salzburgs Adelsgeschlechtern, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 12, 1872, S. 3-33.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Nekrolog auf Robert Josef Reichsritter von Raab, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 40 (1900), S. 290 ff.
- ↑ 2,0 2,1 Mitgliederverzeichnisse der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde für 1962 (MGSLK S. 20) bis 1871 (MGSLK S. 154).
- ↑ Wikipedia-Artikel "Liste der Ehrenbürger und Ehrenträger von Gmunden".