Salzburger im Spanischen Bürgerkrieg
Einleitung
Er brach nach dem Putsch der spanischen Armee gegen die republikanische Regierung aus. Auf der Seite der Republik standen Soldaten aus zahlreichen Ländern der Welt, die in den internationalen Brigaden zusammengefasst waren. Österreicher kämpften in den Bataillonen 12. Februar, Thälmann, Edgar André und Hans Beimler. Besonders illegale Sozialisten und Kommunisten verließen Österreich, das 1936 ebenso eine Diktatur war, um an der Seite der Spanischen Republik gegen den Faschismus zu kämpfen.
Salzburger im Spanischen Bürgerkrieg
Gefallene
- Josef Stöckl, * 1907, Hilfsarbeiter aus Gnigl
- Georg Freisinger, * 1908, Maurer aus Hallein
- Walter Hintschich, * 1911, Spengler aus Gnigl
- Konrad Hess, * 1912, Mechaniker aus der Stadt Salzburg
- Franz Schmidhammer, * 1916, Handelsangestellter aus Gnigl
Nach der Rückkehr verhaftet, deportiert und ermordet
- Johann Brandthaler, * 1895, Hilfsarbeiter aus Maxglan
- Hubert Ranzenberger, * 1901, Maschinist aus Salzburg
- Josef Bürzer, * 1905, Tischlergehilfe aus Hallein
- Anton Reiter, * 1907, Fleischhauer aus Gnigl
- Richard Holleis, * 1910, Hilfssäger aus Maxglan
Schicksal ungeklärt
- Franz Pospischil, * 1911, Schneidergeselle aus Salzburg
- Hermann Moltinger, * 1915, Bäckergehilfe aus Maxglan
Überlebende
17 Salzburger überlebten den Spanischen Bürgerkrieg und kehrten nach Salzburg zurück oder siedelten sich in anderen Städten an. Falls sie in deutschen Konzentrationslagern eingesperrt wurden, wurden sie als Opfer anerkannt. Die Zeit als Spanienkämpfer wurde nicht als Beitrag zur Befreiung Österreichs anerkannt.
Bilder
Stolperstein für Richard Holleis (* 1910; † 1942); in der Kaserngasse Nr. 7.
Stolperstein für Anton Reiter (* 1907; † 1942); in der Mühlstraße Nr. 1
Quelle
- Spanienkaempfer-aus-Salzburg.pdf www.stolpersteine-salzburg.at