Singen am Grubergrab

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Singen am Grubergrab mit Ehrengarde 2011.

Singen am Grubergrab ist eine Veranstaltung, die alljährlich in Hallein in der Altstadt am Franz-Xaver-Gruber-Platz vor dem Stille Nacht Museum Hallein stattfindet.

Geschichte

Die Halleiner Liedertafel begründete im Jahr 1925 die Tradition des "Stille Nacht"-Singens beim Grab des Franz Xaver Gruber vor dem Gruberhaus am 24. Dezember – ein Brauch, der bis heute noch Bestand hat.

Um 17 Uhr werden Weihnachtslieder von der Halleiner Liedertafel gesungen. Die Halleiner Liedertafel geht auf Initiative im Jahr 1849 von Franz Gruber, Sohn von Franz Xaver Gruber, zurück. Während des "Singens am Grab" steht eine Ehrenwache der Halleiner Bürgergarde um das Grab.

2011

Um allen Besuchern das Mitsingen von "Stille Nacht" am Schluss der gute halbstündigen Feier zu ermöglichen, teilte Ernst Kronreif vom Tourismusverband Hallein - Bad Dürrnbergeinen Sonderdruck des Liedes mit allen sechs Strophen aus. Der stilvoll gedruckte Text konnte mit nach Hause zum Weitersingen genommen werden. Dem Text lag ein Spendenaufruf für Unterstützung zum Bau der neuen "Gruber-Orgel" in der Halleiner Pfarrkirche bei.

"Der Tourismusverband Hallein – Bad Dürrnberg möchte mit der Aktion in Erinnerung bringen, dass Franz Xaver Gruber die letzten 28 Jahre seines Lebens hier in Hallein verbracht hatte. Und da meist nur drei Strophen des ‚Stille Nacht‘-Liedes gesungen und bekannt sind, wollten wir mit dem Druck aller sechs Strophen auch die anderen Strophen wieder ins Licht rücken" meinte Ernst Kronreif, der auch noch an die Besuchern der Mitternachtsmette den Sonderdruck austeilte. Denn der Tourismusverband unterstützt finanziell seit Jahren die musikalische Umrahmung der Mette.

Ein großer Weihnachtsbaum, der Schnee, die Kerzen und das Licht ließen trotz des unfreundlichen Wetters eine weihnachtliche Stimmung am Franz-Xaver-Gruber-Platz aufkommen.

Quelle