Walter Lechner junior

Walter Lechner junior (* 23. Juni 1981) ist ein Salzburger Automobilrennfahrer und Rennsport-Instruktor.
Karriere
Ähnlich wie für seinen Bruder Robert war der Weg in den Rennsport für Walter Lechner fast automatisch vorbestimmt. Ihr Vater Walter Lechner senior war und ist als Rennfahrer, Teamchef und Leiter einer Rennfahrerschule eine Institution im Motorsport. Walter junior feierte erste Erfolge im Kartsport. Danach wurde er österreichischer (1997) und deutscher Formel-Ford-Meister (1998) sowie 1999 französischer und deutscher Formel-Ford-Vizemeister. 2002 feierte Walter Lechner einen Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und war 2003 und 2004 in der FIA GT Meisterschaft engagiert.
Eine Erkrankung an lymphatischem Blutkrebs beendete zu Ostern 2005 vorläufig die sportliche Karriere Lechners. Nach überstandener Therapie widmete er sich vor allem der Arbeit in der gemeinsamen Firma mit seinem Bruder (Rennfahrerschule, Fahrsicherheitstraining, Events). Ende 2008 kehrte er bei den 24 Stunden von Dubai auf die Rennpiste zurück und absolvierte die Saison 2009 in derADAC GT Masters Serie in einem 550 PS starken Ford GT vom Team Fischer Racing. Seit 2010 tritt er hauptsächlich als Teamchef in der Mini Challenge und FIA-GT4 Meisterschaft auf.
Im April 2012 übergab Walter Lechner senior die Leitung des Familienunternehmens. Lechner senior "Ich bin jetzt 62 Jahre alt, da wird es Zeit, etwas leiser zu treten".
Quellen
- Lechner Racing School
- Portrait in den Salzburger Nachrichten
- Salzburger Woche, Ausgabe Flachgauer Nachrichten, 12. April 2012