Hans Eichhorn
Hans Eichhorn (* 13. Februar 1956 in Vöcklabruck, Oberösterreich; † 29. Februar 2020 in Attersee am Attersee, Oberösterreich) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Lyriker bekannt und 2019 mit dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik ausgezeichnet wurde.
Leben
Nach der Matura an der Handelsakademie in Vöcklabruck im Jahr 1975 studierte er in der Stadt Salzburg Religionspädagogik. Von seinen Eltern übernahm Eichhorn 1983 das Fischereirecht am Attersee. 1987 heiratete er Elisabeth, mit der er drei Kinder hatte.
Es folgte eine intensive literarische Tätigkeit mit zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften wie manuskripte, Literatur und Kritik, text + kritik, Wespennest, Facetten, Rampe et cetera und im Österreichischen Rundfunk (ORF). 1993 wurde mit "Das Zimmer als voller Bauch" im Residenz Verlag sein erstes Buch veröffentlicht. Seither folgten viele weitere Publikationen sowie einige Preise und Stipendien. Hans Eichhorn erhielt im Jahr 1999 den Manuskripte-Preis.
Eichhorn war Fischer im Nebenerwerb. Im Mai 2017 war er Gegenstand vieler Medienberichte, nachdem er aus neunzig Metern Tiefe aus dem Attersee seine eigene Geldbörse herausfischte, die er rund 20 Jahre zuvor dort verloren hatte. Sie beinhaltete neben einer Bankkundenkarte auch 500 Schilling.
Eichhorn starb nach langer schwerer Krankheit zwei Wochen nach seinem 64. Geburtstag.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Hans Eichhorn, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hans Eichhorn"