Simon Thaddäus Baldauf
Simon Thaddäus Baldauf (* 1677 in Klosterau bei Eger[1]; † 1753 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburg Hoftischler.
Leben
1711 heiratete Baldauf die Witwe des Hoftischlers Kölbl. 1713 stellte Baldauf das Aufnahmeansuchen, um Bürger der Stadt Salzburg zu werden.
Baldauf spezialisierte sich auf furnierte und eingelegte Arbeiten, auch Boulle-Technik.
- Von ihm die Ausstattung der Domherrensakristei im Salzburger Dom (1733/1736),
- das "Egerer-Schränkchen",
- die ehemalige Ausstattung von Schloss Mirabell, verbrannt beim Stadtbrand 1818,
- der Hochaltar der Wallfahrtskirche Maria Ponlach in Tittmoning,
- Mitwirkung am Hochaltar in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Weildorf im Rupertiwinkel,
- vermutlich die Beichtstühle in der Wallfahrtsbasilika Maria Plain (zusammen mit Bildschnitzer Johann Georg Hitzl),
- Hochaltar der Wallfahrtskirche St. Valentin (1729),
- die vier zusammengehörigen Altäre in der Kollegienkirche (Aufbau);
Quellen
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
- austria-forum.org/web-books, Michael Bohr: "Sakralmöbel in Österreich", Seite 185 und 233
- www.euregio-salzburg.info
Einzelnachweis
- ↑ anderen Quellen im Artikel Kollegienkirche nennen Au am Inn als Geburtsort, ebenso die deutsche wikipedia