Tittmoning

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Votivbild in der Wallfahrtskirche Maria Ponlach aus 1767 mit historischer Ansicht von Tittmoning
Tittmoning um 1900, Bildausschnitt aus dem Burgmuseum in Tittmoning
Rathaus
Stadtbach, er fließt mitten durch den Stadtplatz
Tittmoning-Panoramaaufnahme in Richtung Innviertel
Spezialkarte von Tittmoning und Umgebung von 1939

Die Stadt Tittmoning in Bayern im Rupertiwinkel gehörte jahrhundertelang zum Erzstift.

Geschichte

"Titamanninga", so erstmals im Salzburger Güterverzeichnis, der Notitia Arnonis, im Jahr 788 genannt, wurde nach langer Zeit des Friedens mit dem Nachbarn von Salzburg als Grenzbefestigung gegen Bayern 1234 von Erzbischof Eberhard II. von Regensberg ausgebaut. Es kam auch mehrmals zur Besetzung des Ortes durch bayerische Truppen. Schon 1210 hatte Eberhard II. den Törringern gestattet, im Tittmoninger Ortsteil Törring ihre Stammburg zu erbauen.

Es war auch Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis vom Salzburger Kartografen Joseph Jakob Fürstaller angeführt. Die Burg wurde dann ein beliebter Jagdstützpunkt der Salzburger Erzbischöfe.

Nach der Säkularisierung von Salzburg und einem kurfürstlichen Intermezzo kam der Ort 1816, wie der gesamte Rupertiwinkel, endgültig zu Bayern.

Im 19. Jahrhundert gab es eine Buchhandlung des Verlags Anton Pustet am Hauptplatz (gegründet 1847).

Die Burg

Hauptartikel: Burg Tittmoning

Die Burg war eine der Hauptburgen der Grenzbefestigungen der Salzburger Erzbischöfe. Urkundlich wird sie erstmals 1234 genannt, als der Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg die Anhöhe für den Bau der Burg vom Frauenkloster Nonnberg in der Stadt Salzburg eintauscht.

Der Innenhof der Burg ist frei zugänglich, für das Museum zahlt man Eintritt. Vor der Burg ein kleiner Parkplatz oder man wandert vom Ort herauf (ca. 20 - 30 min).

Das Kloster

Am 9. Oktober 1681 wurde unter Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg der Grundstein für Kloster und Kirche in Tittmoning gelegt. Es war den Augustinereremiten aus München anvertraut. Das Kloster bestand bis zur Säkularisierung 1806.

Kirchen

Ponlachgraben

Einen Teil des Ortsteiles Ponlach stellt der Ponlachgraben dar. Der Graben grenzt unmittelbar an die zur Burg hinaufführende Stadtmauer und fällt steil ab, es wurden aber gesicherte Wege geschaffen. Im Grabengebiet befinden sich einige Quellen. Über eine Reihe von Kaskaden fließt der Ponlachbach durch das schattige, kleine Tal. Das Gebiet steht unter Naturschutz. Der Name Ponlach setzt sich aus den zwei Wörtern Pon (Bann) und Lach (Wald) zusammen. Der Wald gehörte ursprünglich den Salzburger Erzbischöfen und durfte von den Bürgern nicht betreten werden. Von Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron erhielten 1627 die Bürger von Tittmoning aber das Recht, für ewige Zeiten das Wasser aus dem Ponlach für die städtischen Brunnen zu beziehen. Im Graben wurde 1715 die Wallfahrtskirche Maria Brunn errichtet. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts ist eine lebhafte Marienwallfahrt zu der unterhalb des jetzigen Standortes gelegenen "Graben-Capelle" belegt, für die eine heilkräftige Quelle ausschlaggebend war.

Nonnreit

Hauptartikel Nonnreit

Eine deutliche Erinnerung an die Rodungs- und Erschließungstätigkeit des adeligen Damenstifts auf dem Salzburger Nonnberg ist der kleine, erhöht liegende, zur Stadt Tittmoning gehörige Ort Nonnreit an der Straße in Richtung Burghausen.

Die Pfarren

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Stadt

Museen

Ausstellungen

Stadtgliederung

Die politische Gemeinde Tittmoning hat 121 amtlich benannte Ortsteile.

Bilder

 Tittmoning – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Tittmoning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen