Annahof (Gebäude in Salzburg-Lehen)
Der Annahof war ein landwirtschaftliches Gut in Salzburg-Lehen.
Geschichte
Am 1. Mai 1892 wurde der Annahof als "Wasser-Heilanstalt & Pension" mit Pfarrer Sebastian Kneipps Heilverfahren eröffnet.[1]
Das in den 1900er-Jahren dem "Chocolade-, Canditen- und Bisquit-Fabriks"-Besitzer Bartholomäus Rajsigl gehörend Gut bestand aus einem zweistöckigen Gebäude mit Stallungen, einem einstöckigen Gebäude, großem Gemüse- und Obstgarten sowie 6½ Joch Grund (etwa vier Hektar). 1908 verfügte das Anwesen bereits über elektrischen Beleuchtung und eigene Wasserleitung. In digitalisierten Zeitungen in ANNO findet man mehrere Anzeigen bezüglich von Vermietung von Wohnungen im Gebäude.[2]
Im Oktober 1909 erwarb Katharina Mader, Fleischhauersgattin in der Gemeinde Maxglan den Annahof.[3] Bald fand sich die Adresse Glangasse 5.[4] Diese Adresse befindet sich allerdings heute in Neumaxglan im Salzburger Stadtteil Maxglan. Da auch ein "Annahof" in Gneis in historischen Zeitungen der 1910er-Jahre auftaucht, ist noch ungeklärt, ob es sich hier um verschiedene "Annahöfe" handeln könnte.
Quellen
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 26. April 1892, Seite 6
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 23. Mai 1908, Seite 22
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 21. Oktober 1909, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 28. April 1910, Seite 7