Badergässchen
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Badergässchen | |
Länge: | ca. 50 m |
Startpunkt: | Münzgasse |
Endpunkt: | Sterngässchen |
Karte: | Googlemaps |

Das Badergäßchen ist eine kleine Gasse in der Altstadt von Salzburg.
Inhaltsverzeichnis
Name
Ursprünglich hieß die Gegend dort "in der Zell", vermutlich weil dieser damals außerhalb der Tore gelegene Teil der befestigten Stadt, mit der alten Blasiuskapelle als Mittelpunkt, bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts zu einer Niederlassung des Benediktinerstiftes Admont gehörte.
Namensgebend für das Gässchen war das hier einst befindliche Seelen- oder Armenbad des Bürgerspital St. Blasiuss, dessen Betrieb durch den Almkanal ermöglicht wurde.
Die formelle Namensgebung bei Straßen in der Stadt Salzburg setzte erst nach Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Da das Badergässchen wohl schon in der Zeit davor so genannt wurde, gibt es auch keine Angaben über eine offizielle Beschlussfassung zur Namensgebung. Interessant ist die Tatsache, dass das Gässchen (nach der alten Rechtschreibregelung) mit "ß" geschrieben wird.
Verlauf
Das kurze Badergässchen zweigt vom Sterngässchen nach Westen ab und führt über eine Stiege zum Bürgerspitalplatz hinauf. Zu erreichen ist es von der Getreidegasse oder Griesgasse über das Sterngässchen.
Werkstätten und Handlungen im Badergäßchen
Ehemalige
Ab 1840 hatte Orgelmacher Johann Dummel im Haus Badergäßchen Nr. 308 seine Werkstätte.
Bilder
Badergässchen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Magistrat der Stadt Salzburg
- Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006