Bleierzbergbau
Bleierzbergbau war für das Land Salzburg in früheren Zeiten von großer Bedeutung für den Goldbergbau.
Blei
Blei war damals für den Schmelzprozess wichtig. Das chemisch gebundene Gold wurde nach weitestgehender mechanischer Aufbereitung der Erze dem Schmelzverfahren unterzogen. "Zur Erleichterung des Schmelzvorganges wurde den Erzen Blei (Frischblei) zugesetzt, das sich mit dem göldischen Silber anreicherte." Da das damals in Kärnten gewonnene Blei größtenteils nach Ungarn und Italien ausgeführt wurde, litten die Gewerken im Goldbergbau unter Bleimangel. Die vermögenden Weitmoser sicherten sich daher eigene Grubenanteile am Bleiberger Bergbau in Kärnten, um dieser Beeinträchtigung ihrer Goldgewinnung vorzubeugen[1].
Fundstellen in Salzburg
- Im Schwarzleotal (Schwarzleo) und in Ortsteil Hütten im Gemeindegebiet von Leogang im Mitterpinzgau
- Im Nordtiroler Pillerseetal nächst Leogang
- Im Bockharttal, einem alpinen Hochtal im Pongau
- In Ramingstein, einer Ortsgemeinde im Lungau
Quellen
- ↑ Quelle Bleiberger Bergbau
- Beiträge im SALZBURGWIKI