Cornelia Roider
Cornelia Roider (* 9. Juli 1994 in Oberndorf) ist eine ehemalige Skispringerin, die für den SC Seekirchen startete.
Karriere
Cornelia Roider war sieben Jahre alt, als der damalige Seekirchner Skiklub-Trainer Florian Greiml einige Buben und Mädchen zu Sprungversuchen animierte. Roider bewies dabei auf Anhieb außerordentliches Geschick und übertrumpfte schon bei den ersten Kinderbewerben in Berchtesgaden, Bischofshofen und Schwarzach die Konkurrenz – auch die gleichaltrigen Buben. Von diesem Zeitpunkt an ging es mit ihrer sportlichen Entwicklung kontinuierlich bergauf.
So gelang ihr im August 2002 erstmals in der Geschichte des Landescups ein Sieg für den SC Seekirchen. 2004 stieg die Schülerin des Sportgymnasiums in der Akademiestraße in der Stadt Salzburg in den Landeskader auf. Im Februar 2007 krönte sie sich zur österreichischen Meisterin und Austria-Cup-Siegerin. Als Lohn durfte sich Roider im Juli in Kisovec (SLO) bei der FIS-Ladies-Tournee 2007 erstmals der internationalen Konkurrenz auf FIS-Ebene stellen und belegte dabei Rang 4.
Als Österreichische Schülermeisterin 2009 wurde sie vom ÖSV für den Sommer-Continental-FIS-Cup einberufen. Damit hatte sich Roider in die höchste Damenklasse vorgearbeitet. Hier schaffte sie unmittelbar nach der Junioren-WM in Hinterzarten, wo sie Rang 13 belegt hatte, am 7. Februar 2010 ihre ersten Kontinentalcup-Punkte als 15. Im Endklassement des Kontinentalcups belegte sie den 42. Platz.
2011 sprang die jetzige Schülerin des Skigymnasiums Stams bereits die gesamte Saison im Kontinentalcup, wobei sie am 6. Februar 2011 im deutschen Brotterode mit Platz 6 ihr bislang bestes Resultat einflog. Davor hatte sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Damen-Skispringen am 27. Jänner 2011 in Otepää, Estland, den 15. Platz belegt.
Am 3. Dezember 2011 debütierte Roider im norwegschen Lillehammer im Weltcup, verfehlte als 44. aber das Finale. Doch bereits im Jänner 2012 erreichte sie in Hinterzarten (D) mit Rang 27 ihr bestes Weltcupresultat. Mit Saisonende 2013 beendete Roider ihre aktive Karriere.
Ihre Brüder Daniel und Manuel sind bzw. waren ebenfalls aktive Skispringer.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- FIS Biografie [1]