Heimo Typplt

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Mag. iur. Heimo Typplt (* 1964) ist Leiter der Rechtsabteilung der Salzburger Arbeiterkammer und Kommunalpolitiker, insbesondere ehemaliger Gemeindevertreter (SPÖ) der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.

Leben

Politik

Bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 1999 ging es um die Nachfolge des zurückgetretenen SP-Halleiner Bürgermeisters Franz Zambelli. Der vom Gewerkschaftsflügel der SPÖ forcierte AK-Jurist Heimo Typplt setzte sich als Bürgermeisterkandidat durch. Das ließ sich der beliebte Sozialstadtrat und Vizebürgermeister Walter Ebner nicht bieten. Er trat aus der SPÖ aus, tat sich für die Gemeindevertretungswahl mit der grünnahen "Aktion Lebenswertes Hallein" zusammen und gründete gemeinsam mit dem späteren Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) die Wahlplattform "Bündnis für Hallein". An der Wahlurne erhielt das Bündnis 22,1 Prozent der Stimmen, während die SPÖ von 43,2 Prozent (Gemeindevertretungswahl 1994) auf 34,5 Prozent abnahm. Ebner kandidierte auch für die Bürgermeisterwahl und landete im ersten Wahlgang mit 26 % der Stimmen hinter Typplt (33 %) und dem ÖVP-Kandidaten Christian Stöckl (28,1 %) knapp auf Platz 3. Für die Stichwahl gab Ebner eine Wahlempfehlung für Stöckl ab und versetzte damit seiner ehemaligen Partei und Typplts Kandidatur den entscheidenden Schlag. Mit bloß 45,4 % der Stimmen unterlag Typplt und zog sich zurück.[1]

Später übersiedelte Typplt in die Nachbargemeinde Oberalm, wo er sich ebenfalls für die SPÖ betätigte. Er war Ortsparteivertreter, Mitglied der Gemeindevertretung und zeitweise Vorsitzender der SPÖ-Gemeinderatsfraktion.[2]

Sonstiges

Typplt arbeitet als Jurist bei der Salzburger Arbeiterkammer und leitet deren Rechtsabteilung.[3] Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[4]

Nach der Gemeindevertretungswahl 2024 sah er seinen Sohn Matthias gemeinsam mit Patrizia Ebner, der Tochter seines ehemaligen Wahlgegners, in die Halleiner Gemeindevertretung einziehen.[5]

Sein Motto: "In der Ruhe liegt die Kraft!"[4]

Quellen