Leopold Dachs

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Leopold Dachs (* 7. Jänner 1902 in der Stadt Salzburg; † 3. Februar 1971 ebenda)[1] war 1945 kurzzeitig kommissarischer Bezirksführer der Freiwilligen Feuerwehr im Reichsgau Salzburg.

Leben

Dachs kam bereits als 13-Jähriger zur Freiwilligen Feuerwehr Salzburg und versah ab 1920 seinen Dienst als Fahrer, Löschmeister und Brandmeister. In seinem Brotberuf arbeitet er als Versicherungsangestellter. Sein Chef dort wie bei der Feuerwehr war Franz Zauner, der die Karriere Dachs unterstützte. Bereits im Alter von 33 Jahren erhält er als Dank für seine 20-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr das Bürgerrecht der Stadt Salzburg verliehen.

Im Zweiten Weltkrieg dient Dachs als Abteilungsführer der Luftschutzpolizei. Nach dem Rücktritt Karl Lorenz' wird Dachs auf dessen Vorschlag am 17. Februar 1945 rückwirkend mit 1. Februar zum kommissarischen Bezirksführer der Freiwilligen Feuerwehr ernannt. Mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen am 4. Mai 1945 endet seine Tätigkeit auch schon wieder. Am 21. September 1945 wird Dachs auf Anordnung der Militärregierung aus der Freiwilligen Feuerwehr entlassen.

Da er nach der Entnazifizierung nur als Mitläufer galt konnte Leopold Dachs schon bald wieder seine Arbeit in der Landesbrandschadenversicherung aufnehmen und wurde 1948 mit der Leitung der neuen Brandververhütungsstelle betraut.

Quelle

  • Homepage des Verbandes [1]

Einzelverweise

Zeitfolge