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Geschichte St. Margarethens im Lungau

Begriffsklärung
Dieser Artikel informiert über die Lungauer Gemeinde St. Margarethen. Über einen gleichnamigen Ortsteil der Tennengauer Gemeinde Bad Vigaun informiert der Artikel St. Margarethen (Bad Vigaun).


St. Margareten war bereits seit dem Jahr 201 n. Chr. an das römische Straßennetz angebunden. Der Verlauf der über die Lausnitzhöhe nach Teurnia (= St. Peter im Holz, Kärnten) führenden Straße lässt sich heute noch teilweise erkennen. Aus der Römerzeit ließen sich zahlreiche Funde, wie zum Beispiel der Mithrastempel sowie Wohnstätten nahe dem Schloss Moosham, einige Meilensteine entlang der alten Römerstraße sowie Marmortafeln von römischen Grabmälern finden.

Aufgrund des Ortsnamens Byrdorf wird vermutet, dass hier der Sitz der ersten bajuwarischen Grafen des Lungaus gewesen sein könnte.

Bis 1612 war das Salzburger Ministerialengeschlecht der Herren von Moosham im Besitz des gleichnamigen, heute verschwundenen Turmes. 1231 wurde erstmals die Kapelle St. Margarethen ("capella sancte Margarete") und 1416 das nicht mehr existierende Schloss St. Margarethen genannt. Beide Bauwerke befanden sich im Eigentum der Herren von Moosham, denen auch das Schloss Moosham gehörte.

Die heutige Pfarrkirche hl. Margaretha stammt aus dem Jahr 1231 und wurde 1586 ausgebaut. In der seit dem Jahr 1400 nachgewiesenen Kirche St. Augustin finden sich u. a. figurale Bilder des aus einer bekannten Lungauer Künstlerdynastie stammenden Gregor Lederwasch IV..

Mit dem "Gesetz vom 13. Mai 1891 betreffend die Auseinanderlegung der Ortsgemeinde St. Margarethen im Lungau in die Ortsgemeinden St. Margarethen und Thomathal" wurde die Gemeinde Thomathal mit der Ortschaft Bundschuh von der Gemeinde St. Margarethen abgetrennt.[1]

Zum 17. Mai 1951 wurde der Gemeindename mit der "24. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 6. April 1951 über die Änderung der Namen mehrerer Markt- und Ortsgemeinden im Bundeslande Salzburg"[2] zu St. Margarethen im Lungau erweitert.

Einzelnachweise