Ski Alpin Weltcuprennen im Land Salzburg

Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die Ski Alpin Weltcuprennen im Land Salzburg.

Übersicht

In der 55-jährigen Salzburger Weltcup-Geschichte gab es mit Stand 14. Jänner 2024 in 13 Orten 182 Weltcup-Veranstaltungen mit 403 Bewerben. Dabei war und ist der Pongau das Zentrum dieser Sportveranstaltungen. In Bad Gastein wurden bislang mit 74 Snowboard- und 18 Biathlon-Veranstaltungen die meisten dieser Wintersportveranstaltungen ausgetragen. Dahinter belegt Altenmarkt-Zauchensee mit dem heute zu Ende gegangenen drei Bewerben mit insgesamt 74 Bewerben (35 Ski Alpin und 37 Freestyle) den zweiten Platz.

Seit 1980 richtet Altenmarkt im Pongau alle zwei Jahre im Wechsel mit St. Anton am Arlberg Weltcup- Damen-Rennen aus. 2024 musste der Veranstalter mit einem zweiten Super-G, dem Ersatzrennen von St. Moritz (Schweiz), drei Weltcup-Rennen über die Bühne bringen. Es waren rund 15 000 Besucher am Wochenende 10. bis 14. Jänner vor Ort. Rund 500 Personen übernachteten fünf Tage in Altenmarkt. Wenn man pro Person mit 150 bis 200 Euro pro Tag rechnet, kann man sich die Wertschöpfung ausrechnen, erklärte Veronika Scheffer, Geschäftsführerin der Zauchensee Liftgesellschaft GmbH und Chefin vom Organisationskomitte am Sonntag, 14. Jänner, gegenüber SALZBURG24.

Dass nicht mehr als 15 000 Besucher an drei Tagen kamen, erklärt sich OK-Präsident Michael Walchhofer mit der Tunnelbaustelle auf der Tauern Autobahn. Im Schnitt hatten 680 000 Zuschauende vor dem Fernseher die Rennen verfolgt, so Walchhofer.

Austria Ski Veranstaltungsgesellschaft (ASVG) ist eine Tochtergesellschaft des Österreichischen Skiverbands und als Veranstalter für die Ski Alpin Weltcuprennen verantwortlich. Das Budget für die drei Rennen in Zauchensee betrug laut Scheffer 1,7 Millionen Euro. Davon investieren mit 1,2 Millionen Euro die Sponsoren von der ASVG den Großteil. Der Rest wird von der Gemeinde, dem Tourismusverband und der Liftgesellschaft mit rund 400.000 Euro gedrittelt.

Die Kälberlochstrecke in Zauchensee zählt zu den schwierigsten und spektakulärsten Strecken. Zwischen 400 und 500 Mitarbeiter waren täglich beschäftigt.

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