Theba Saalachtal GmbH

Die Theba Saalachtal GmbH ist eine Gesellschaft die sich mit dem möglichen Bau einer Therme im Unterpinzgau beschäftigt.

Geschichte

1999 schlossen sich die sieben Gemeinden Leogang, Lofer, Maria Alm, Saalfelden, St. Martin bei Lofer, Unken und Weißbach zusammen, um das heilkräftige Thermalwasser in St. Martin effektiv zu nutzen. Mit dem Tourismusverband Salzburger Saalachtal gründeten sie die Theba Saalachtal GmbH.

Erster Geschäftsführer wurde Michael Payer, als erster Betreiber und Investor wurde die Familie Rogner gehandelt. Lange Zeit schien das Projekt auf Schiene. In den Jahren 2001 bis 2003 fanden die Bohrung und ein Langzeitpumpversuch statt. 2004 wurde das Wasser als Heilwasser anerkannt. Aber Mitte 2005 wurde Michael Payer vom früheren Bürgermeister von St. Martin, Ernst Demel, abgelöst und nach der Vorstellung eines neuen Projekts inklusive 15-stöckigem Turm stieg Rogner aus. Seither wurden unzählige Gespräche geführt, viel gemutmaßt, das Ende des Projekts immer wieder herbeigeredet und -geschrieben.

2008 wurden konkrete Resort-Pläne vorgestellt. Den "Home of Balance"-Bereich sollte die Schweizer Unternehmensgruppe Mehmann übernehmen. Diese befasst sich seit fast 40 Jahren mit Konzeption, Planung, Realisierung und Betrieb von Multifunktionsanlagen in der Branche. Für Planung und Betrieb des Hotels würde die "RIMC Austria Hotel Resort and Management GmbH", ein Tochterunternehmen des Hamburger Spezialisten für Hotelmiximmobilien "RIMC International Hotel Resort Management and Consulting GmbH" verantwortlich sein. Die Gruppe führt selbst zahlreiche Hotels in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz. Zudem kooperiert RIMC seit vielen Jahren mit der Mehmann-Gruppe.

Nachdem Ende 2009 als letzte Frist für die Realisierung des Projekts galt, da einige Gemeinden aus der Theba Saalachtal GmbH aussteigen wollten, konnte am 1. Juli 2010 endgültig ein Investor präsentiert werden, der das 60-Millionen-Euro Projekt finanziert. Namen wurden zwar keine bekannt gegeben, nur dass der Investor aus der Schweiz stammen soll und der Baubeginn für 2011 geplant ist.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Pinzgauer Nachrichten