Umweltschutz
Umweltschutz ist ein Thema, das alle angeht.
Stadt Salzburg
Bedrohte Gebiete
Wer einen Blick auf die Natur in Salzburg wirft, der erkennt schnell, dass sie auch umwelttechnisch sehr viel zu bieten hat. Neben Bergen kann die Stadt Salzburg zum Beispiel auf die Salzach-Auen verweisen, in denen dank dem Projekt Natura 2000 einerseits die Natur zwischen Anthering und St. Georgen bei Salzburg erhalten wird, andererseits aber auch der einzigartige "Weitwörther Urwald" entsteht.
Die 1615 angelegte Hellbrunner Allee, das Europaschutzgebiet Kopfweiden am Almkanal, die Itzlinger Au, der Landschaftsraum Gaisberg, die (Teil)Landschaftsschutzgebiete Kapuzinerberg oder der Mönchsberg gehören zu den zahllosen der vom Klimawandel bedrohten Schutzgebiete Salzburgs.
Städtische Initiativen
Bereits im Jahre 1985 manifestierte die Stadt die sogenannte Grünlanddeklaration, um der rasanten Umweltschädigung entgegenzuwirken. Diese bezweckte einen festgelegten Grenzbereich, in dem bis heute keine Neubauten gestattet werden. Die "Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050" hat zusätzlich konkrete Zwischenziele als Meilensteine des Umweltschutzes der Stadt beschlossen. So sollen beispielsweise die Treibhausgasemissionen bis 2030 um die Hälfte reduziert werden. Mit insgesamt 119 Ladestationen für E-Fahrzeuge wird auch im Bereich Transport eine Alternative zu umweltschädigenden Kraftstoffen geboten. Die Voraussetzungen für die Erweiterung der Ladestationen sind auf der Salzburger Landeswebsite einzusehen. Das Naturschutzgebiet Leopoldskroner Weiher wurde vor wenigen Jahren mithilfe von Baggern vertieft, um eine Verbuschung zu verhindern. Als Folge bietet das Gebiet nun wieder kostbaren Lebensraum für Wassertiere und die Stadt arbeitet stetig an weiteren Revitalisierungsprojekten.
So können Salzburger aktiv werden
Interessierte und engagierte Salzburger können den Umweltschutz durch ihre Mithilfe in vielen Bereichen unterstützen. Das "Landesprogramm für energieffiziente Gemeinden e5" bietet Grundlage für Beratungsgespräche und Ideen sowie für deren Umsetzung. Auf diese Weise können sich Gemeinden u. a. das Gütesiegel "Energieeffiziente Gemeinde" erarbeiten. Junge Menschen können sich der Zweiggruppe der "Grünen" anschließen, der "Grünen Jugend". Hier kann über umweltpolitische Themen und Tierschutz diskutiert werden und durch lokale Aktionen mit eigenen Händen angepackt werden.
Umweltorganisationen und Naturschutz
Die Naturfreunde Salzburg beschäftigen sich hingebungsvoll mit dem Schutz der alpinen Naturgebiete der Gegend. Mit 153.000 Mitgliedern gehören sie zu den größten Freizeit- und Naturschutzorganisationen Österreichs. Aktiv werden können Bürger auch in der lokalen Niederlassung von Greenpeace. Der Salzburger Naturschutzbund regt auf seiner Website dazu an, den Verbrauch von Plastik zu senken, und inspiriert mit Vorschlägen zu alternativen Materialien.