Anthering
Ortsbild | |
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Karte | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Salzburg-Umgebung (SL) |
Fläche: | 25,26 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 52' N, 13° 02' O |
Höhe: | 423 m ü. A. |
Einwohner: | 3 723 (1. Jänner 2020) |
Postleitzahl: | 5102 |
Vorwahl: | 0 62 23 |
Gemeindekennziffer: | 5 03 02 |
Gemeindeamt: | Gartenweg 2 5102 Anthering |
Offizielle Website: | www.anthering.at |
Karten der Gemeinde: | Anthering auf Google Maps weitere Karten |
Politik | |
Bürgermeister: | Johann Mühlbacher (ÖVP) |
Gemeinderat (2019): | 21 Mitglieder: 15 ÖVP, 2 GRÜNE, 2 SPÖ, 2 FPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 1 044 |
1880 | 1 063 |
1890 | 1 111 |
1900 | 1 134 |
1910 | 1 063 |
1923 | 1 140 |
1934 | 1 244 |
1939 | 1 288 |
1951 | 1 938 |
1961 | 1 658 |
1971 | 2 024 |
1981 | 2 408 |
1991 | 2 681 |
2001 | 3 108 |
2011 | 3 550 |
2020 | 3 723 |
Anthering ist eine Gemeinde im nördlichen Flachgau, die an Bayern in Deutschland grenzt.
Geografie
Geografische Lage
Sie befindet sich etwa neun[1]Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Salzburg im Alpenvorland. Im Westen grenzt Anthering an Bayern, der Grenzfluss ist die Salzach. Im Norden des Gemeindegebiets erhebt sich der Haunsberg (835 m ü. A.), dessen Gipfel sich jedoch bereits im Gemeindegebiet von Nußdorf am Haunsberg befindet.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Anthering umfasst die Katastralgemeinden Acharting und Anthering und gliedert sich in die folgenden Ortschaften:
- Acharting samt Mühlbach und Reitbach 212
- Anthering 1 623
- Anzfelden 29
- Berg samt Bergassing und Wimpasing 151
- Gollacken samt Gaizenberg und Schmieding 174
- Kobl 42
- Lehen 1 032
- Ried 60
- Schönberg 65
- Trainting samt Gaspading, Hutzing und Schwaig 86
- Wald samt Raith 78
- Wurmassing 35
- Würzenberg samt Buchstätt, Doppl, Kirschberg, Mitterstätt und Schmiedsberg 136
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2020 angegeben.[2]
Nachbargemeinden
Im Nordwesten grenzt Nußdorf am Haunsberg an die Gemeinde, im Nordosten Obertrum am See und Seekirchen am Wallersee, im Südosten Elixhausen und im Süden Bergheim sowie im Westen an die bayrische Gemeinde Saaldorf-Surheim und wenige Meter auch an Laufen an der Salzach (beide im Rupertiwinkel).
Geologie
Das Gemeindegebiet befindet sich in der Flyschzone.
Religionen
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist die katholische Pfarrkirche der Pfarre Anthering. Daneben gibt es noch Kapellen wie die Buchstätter Kapelle.
Geschichte
In Gollacken in Anthering lag einer der Römischen Gutshöfe, einst Zentren römischer Landwirtschaft im Salzburger Flachgau.
Römische Landhäuser standen bereits in Schmieding (Gollacken) und in Schönberg. Die heutige Ortschaft geht auf eine bajuwarische Ansiedlung aus dem 6. Jahrhundert zurück. Antari oder Anthari (echter -ing-Name), ein Sippenführer oder Dorfältester ließ sich hier mit seine Sippe nieder. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 790.
1532 wurde am Antheringer Haunsberg, und zwar im sogenannten "Maunzgraben", ein Untier von den Leuten gesehen, der Maunzteufel vom Haunsberg.
Im Verlauf der Franzosenkriege kurz nach 1800 zog das Heer Napoleons durch das Gebiet von Anthering. Napoleon soll angeblich auch im Ort übernachtet haben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Musik
Theater
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Gemeindegebiet queren in Nordsüdrichtung die Lamprechtshausener Straße (B 156) sowie die Salzburger Lokalbahn. Auf dem Haunsberg steht eine Austro-Control-Radaranlage, die für den Anflug des Flughafens Salzburg verantwortlich ist.
Ansässige Unternehmen
Im Antheringer Ortsteil Acharting befindet sich mit dem Raggei-Bräu eine von gut einem Dutzend Kleinbrauereien im Bundesland Salzburg.
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Anthering
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger der Gemeinde
- Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Anthering
Ehrenring der Gemeinde Anthering
- Hauptartikel: Ehrenring der Gemeinde Anthering
Wappen
Am 9. August 1972 wurde der Gemeinde Anthering durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In rotem Schild aufwärts gekreuzt ein goldener und ein silberner Schlüssel über einem aufragenden steinernen Schrannentisch.
Persönlichkeiten
- Joseph Mohr, Koadjutor, 1822 - 1824
- Klemens Renoldner, Literaturwissenschafter und Direktor des Stefan Zweig Centre Salzburg und lebt in Anthering
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel: Töchter und Söhne der Gemeinde Anthering
Bilder
Anthering – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Anthering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Anthering"
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportrait-Daten
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- www.anthering.at, Zahlen, Fakten, Geschichte
Einzelnachweis
- ↑ www.luftlinie.org
- ↑ Statistik Austria
Katastralgemeinden: Anthering und Acharting · Zählsprengel: Anthering
Ortschaften: Acharting · Anthering · Anzfelden · Berg · Gollacken · Kobl · Lehen · Ried · Schönberg · Trainting · Wald · Wurmassing · Würzenberg
Weiler und Streusiedlungen: Adelsberg · Bergassing · Buchstätt · Doppl · Fuchsmühle · Gaspading · Hofstätter · Hutzing · Irlach · Kirschberg
Königsberg · Luging · Mitterstätt · Pomed · Rocherl · Schmiedsberg · Schörghofer · Schwaig · Sperl · Wiesen · Wimpassing · Winkl
Städte und Gemeinden im Flachgau | |
Stadtgemeinden:
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Oberndorf bei Salzburg ∙
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