Wasserfallboden
Wasserfallboden war eine Almlandschaft im Pinzgau im Süden des Kapruner Tales, wo sich heute der Stausee Wasserfallboden der Tauernkraftwerke Kaprun befindet.
Geografie
Die Landschaft befand sich in etwa 1 600 m ü. A.. Im Westen ragt das Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) empor, im Osten der Hohe Tenn (3 368 m ü. A.).
Geschichte
Vor dem Einstau des Stausees befand sich am Wasserfallboden die Erzherzog-Rainer-Hütte, die erste aller Alpenvereinshütten sowie die Limbergalpe. Zu ihr führte über den Wasserfallboden das Fürst-Liechtenstein-Sträßchen.
Das Bild rechts (unten) konnte nur bei ganz besonders klarem Wetter gemacht werden, es ist nämlich vom Kitzsteinhorn aufgenommen worden und zeigt einen Tiefblick auf den zirka 2 060 Meter tieferliegenden Wasserfallboden im Kapruner Tal, der als lawinengefährlich galt. Man sieht drei Lawinen. Die oberste Lawinen überraschte vier Wiener Skifahrer, die zum Moserboden aufsteigen wollten und deren Leichen zum Zeitpunkt der Aufnahme immer noch nicht geborgen werden konnten. Siehe Unglück im Glocknergebiet 1932.
Weblink
- Historische Karte aus 1880 auf AMap zeigt die historische Almlandschaft
Bilder
- Wasserfallboden – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Verbund [1]
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.