Alois Kohlmayr

Alois Kohlmayr[1] (* 18. November 1875 in Untertauern[2]; † 18. Jänner 1941 ebenda[3]) war Großgrundbesitzer (Gasthof "Zur Post")[3], Postmeister und Bürgermeister der Gemeinde Untertauern.[4]

Leben und Wirken

Von 1906 bis 1938 war Kohlmayr Bürgermeister der Gemeinde Untertauern. Ab 1932 war er auch Mitglied des Landesvorstandes der Christlich-Sozialen Partei.[4]

Er warb insbesondere auch in Veröffentlichungen für den Radstädter Tauern und machte sich um die Erhaltung des Tauernfriedhofes in Obertauern sehr verdient.[3] Er regte auch die Wiederbelebung des Tauern-Prangtags an.[1]

Ein Enkel von ihm ist Harald Mann.

Ehrung

In Würdigung seiner Verdienste ernannte die Gemeinde Untertauern Kohlmayr zu ihrem Ehrenbürger.[5]

Schriften[3]

  • Heimatweiser durchs Taurachtal. Untertauern 1913. 94 S.
  • Unser Tauern. 1924.
  • Am Tauernfreithof. Gedenkschrift herausgegeben anläßlich der Wiederaufrichtung des Tauernfriedhofes 1925. Salzburg 1925.

Quellen

  1. 1,0 1,1 Artikel Tauernfriedhof.
  2. Taufbuch der pfarre Eunetrtauern, Band II, S. 15.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Nekrolog auf Alois Kohlmayr, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 81, 1941, 205.
  4. 4,0 4,1 Schausberger, Franz: »Obstinate Provinzcäsaren« gegen »Wiener Zentralbürokratie und Judenpresse«. Die Landesparteitage der Salzburger Christlichsozialen in der Ersten Republik, in: Schausberger, Franz (Hg.): Geschichte und Identität. Festschrift für Robert Kriechbaumer zum 60. Geburtstag (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek Salzburg, Band 35), Wien-Köln-Weimar 2008. S. 101 ff (136 bei und in FN 130).
  5. Todesanzeige im Salzburger Volksblatt vom 20. Jänner 1941, S. 7.
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