Bühnenhaus Haus für Mozart
Das Bühnenhaus Haus für Mozart ist ein wuchtiger Steinbau in der Salzburger Altstadt im Festspielbezirk.
Lage
Es befindet sich an der Ecke Max-Reinhardt-Platz und Toscaninihof am südöstlichen Ende der Salzburger Festspielhäuser.
Beschreibung
Teile dieses Gebäudes gehörten früher zum Hofmarstall. Sein heutiges Aussehen erhielt das Gebäude bei einem Umbau 1937 nach Plänen von Clemens Holzmeister. Es war der dritte und grundlegende Umbau des Festspielhauses, bei dem auf Wunsch von Arturo Toscanini der Zuschauerraum um 180° gedreht wurde. Diese Drehung machte einen Bühnenhausanbau notwendig, wofür der damalige Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl sogar sein Geburtshaus im (heutigen) Toscanini-Hof abreißen ließ. [1][2]
Bei dem bisher letzten Umbau von 2004 bis 2006 zum heutigen Haus für Mozart blieb es in seiner markanten Bauweise erhalten.
An seiner Südostseite zum Toscaninihof befindet sich die 1938 errichtete Freiluftorgel der Salzburger Orgelbaufirma Dreher & Flamm. Am Hausgiebel an der Ecke zum Max-Reinhardt-Platz befindet sich Heraldischer Löwe mit Salzburger Landeswappen von Rudolf Reinhart.
Bildergalerie
Blick aus dem Bühnenhaus ins Haus für Mozart.
Das Bühnenhaus Haus für Mozart. Links das Franziskanerkloster und rechts unter dem Torbogen geht es in den Toscaninihof. Aufnahme vom Max-Reinhardt-Platz.
Metallener Löwe mit Salzburger Landeswappen von Rudolf Reinhart am Dach des Bühnenhauses Haus für Mozart.
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- SALZBURGWIKI-Artikel
- Kaut, Josef: Festspiele in Salzburg, Residenz Verlag Salzburg, 1965
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 15. April 1937, Seite 1: "Der Umbau des Festspielhauses beginnt"
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 15. April 1937, Seite 4