Arturo Toscanini

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Arturo Toscanini
Über die Salzburger Festspiele 1935. Rechts unten Arturo Toscanini mit Bruno Walter.

Arturo Toscanini (* 25. März 1867 in Parma, Emilia Romagna, Italien; † 16. Jänner 1957 in New York, Vereinigte Staaten von Amerika) war ein Dirigent.

Leben

Er studierte Violoncello und Komposition am Konsveratorium in Parma. Dann leitete er zahlreiche Opern-Uraufführungen wie 1892 von Giaccomo Pucchini La Bohème oder 1926 an der Mailänder Scala Turandot.

Von 1908 bis 1915 war er künstlerischer Leiter der Metropolitan Opera New York, später auch Dirigent vom New York Philharmonic Orchestra und dem NBC Orchester. 1934 kam er erstmals mit den Salzburger Festspielen in Kontakt und nahm von da auch in den folgenden Jahren daran teil. So zum Beispiel 1934 mit einer glanzvollen italienischen Produktion von Verdis Falstaff.

Aufgrund seiner Abneigung zum Hitlerregime wendete er sich dann allerdings 1938 von Salzburg ab.[1]

1935 und 1936 wohnte Toscanini in den Sommermonaten in der Villa Baillou in Liefering.

Am 17. August 2020 wurde für ihn vor dem Haus für Mozart ein Stolperstein verlegt.

Ehrung

In der Altstadt von Salzburg wurde nach ihm der Toscanini-Hof benannt.

Bilder

 Arturo Toscanini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. Februar 1938, Seite 5: Telegramm an Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl mit Absage