Franz Forstner
Oberstudienrat Geistlicher Rat Monsignore Dr. phil. Franz Forstner (* 21. Oktober 1882 in der Stadt Salzburg; † 17. Februar 1965 ebenda)[1] war ein römisch-katholischer Geistlicher und Professor am Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum.
Leben
Franz de Paula Johann Forstner war der Sohn der Köchin Apollonia Forstner. Am 16. Juli 1905 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht und feierte seine Primiz in Elixhausen. Er war kurz Kooperator, studierte in Philologie und trat 1911 den Dienst als Professor am Borromäum an, den er durch 49 Jahre ausübte. Daneben war er gesuchter Prediger im ganzen Lande, Mitbegründer des Salzburger Press-Vereines, später dessen Obmann u. Ehrenobmann, Redakteur des Bauernkalenders, Ehrenbürger mehrerer Gemeinden, Prof. u. Kongregations-Präses bei den Ursulinen.[2]
Er starb als Kapitular-Kanonikus des Kollegiatstifts Mattsee und liegt dort begraben.
Ehrungen
Franz Forstner erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. So wurde er zum Päpstlichen Ehrenkämmerer, zum Ehrenobmann des Salzburger Pressvereins sowie zum Ehrenmitglied des Salzburger Bauernbundes ernannt. Er war Träger des Goldenen Ehrenringes des Salzburger Bauernbundes, Inhaber des Ritterkreuzes des Österreichischen Verdienstordens und Kalendermann des Salzburger Bauernkalenders.
Die Gemeinden Seeham und St. Jakob am Pillersee verliehen ihm ihre Ehrenbürgerschaft.