Intensivbetten für Covid-19-Patienten
Die Intensivbetten für Covid-19-Patienten waren während der gesamten Coronapandemie die Gründe für Verschärfung von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie oder für lockdowns, genauer gesagt, die Auslastung dieser Intensivbetten.
Übersicht Ende März 2021
Österreichweit waren mit 26. März maximal 931 Intensivbetten für Covid-19-Patienten verfügbar. Insgesamt gab es in allen neun Bundesländern 1 852 Betten auf Intensivstationen, geht aus den Daten der Ampel-Kommission hervor. Mit Stand Mittwoch, 24. März, waren davon noch 524 verfügbar - für Covid-Infizierte waren es 340, 450 waren belegt. Innerhalb einer Woche können weitere 141 Intensivbetten für schwerkranke Corona-Patienten bereitgestellt werden. Das ergab höchstens 931 Betten für Covid-Kranke.
Laut dem Bericht der Ampelkommission (→ Coronavirus-Sprachwelt) waren Mitte der Woche (24. März) noch 58 Prozent der insgesamt verfügbaren 2 112 Beatmungsgeräte frei. Besonders kritische Patienten mit schwerstem Lungenversagen werden an ECMO-Geräte angeschlossen. Das steht für Extrakorporale Membranoxygenierung. Das Gerät übernimmt die Lungenfunktion. Davon gibt es österreichweit 68 Maschinen. Am Mittwoch waren bereits 32 Prozent in Verwendung und somit 68 Prozent frei.
Auf den Normalpflegestationen gibt es in ganz Österreich 32 678 Betten. Davon waren am Mittwoch 22 003 von Patienten belegt, dazu kamen 2 961 erkrankte Covid-19-Infizierte. Für sie waren Mitte der Woche noch 2 961 Betten verfügbar.
Auf den Normalpflegestationen gibt es in ganz Österreich 32 678 Betten. Davon waren am Mittwoch 22 003 von Patienten belegt, dazu kamen 2 961 erkrankte Covid-19-Infizierte. Für sie waren Mitte der Woche noch 2 961 Betten verfügbar.
In der Vorwoche waren österreichweit 28,1 Prozent der Neuinfizierten symptomlos, ergab die Clusteranalyse. 75,6 Prozent infizierten sich über den Haushalt, gefolgt von 12,7 Prozent in der Freizeit, 4,6 Prozent in der Arbeit und 4,5 Prozent im Bildungsbereich. Der Altersdurchschnitt der Neuinfizierten war Anfang des Jahres bei 46,7 Jahre und sank bis Anfang März auf 38,2. Seit der Kalenderwoche zehn von 8. bis 14. März stieg er wieder an und lag diese Woche bei 39 Jahren.
Gab es seit Jahresbeginn einen Rückgang an Neuinfektionen und Todesfällen in Heimen - bedingt durch Impfungen und Schutzmaßnahmen, stieg die Sieben-Tagesinzidenz der über 65-Jährigen österreichweit zuletzt wieder, analysierte die Ampel-Kommission. In dieser Bevölkerungsgruppe haben nach den jüngsten Zahlen dieser Woche zumindest 26,78 Prozent eine erste Impfdosis erhalten. Bei der älteren Bevölkerung ab 80 Jahren waren es bis Mittwoch 60,12 Prozent.
Quelle
- www.sn.at, 26. März 2021
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