Museum Vogtturm

Im Museum, Bildmitte hinten ein Tresterer.

Das Museum Vogtturm ist das in der Zeller Altstadt im im Vogt- oder Kastnerturm gelegene Museum von Zell am See.

Beschreibung

In dem hochmittelalterlichen Wehr-, Wach- und Repräsentationsbau im Zentrum von Zell am See ist in vier Stockwerken das Stadtmuseum untergebracht. Im Jahr 1984 übersiedelte das 1973 gegründete Heimatmuseum vom Zeller Rathaus Schloss Rosenberg in den Vogtturm. Im Jahr 2003 wurden Erhaltungsarbeiten an der Fassade durchgeführt. 2018 musste der Turm aus Sicherheitsgründen (Fluchtwege u.va.) gesperrt werden. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten konnte das Museum in neugestalteter Form im Juli 2020 wieder eröffnet werden.

 
Der Vogtturm.

Im Zeller Stadtmuseum erwarten den Besucher wertvolle Schaustücke und spannende Entdeckerstationen. Die Schwerpunkte liegen auf archäologischen Funden der Vor- und Frühgeschichte, Zeugnissen der örtlichen Bräuche, der Wirtschafts- und Fremdenverkehrsgeschichte, romantischen und spätromantischen Gemälden des Zeller Sees, aktuellen Erfindungen und Innovationen aus der Region sowie Exponate des Zeller Malers Richard Hirschbäck (* 1937; † 2007). Schon der Turm allein ist einen Besuch wert.

In einem der Stockwerke findet sich eine römische Bronzeschale mit dem Abbild einer Medusa, einem Frauenkopf mit Schlangenhaaren, deren direkter Blick in die Augen laut der griechischen Mythologie unmittelbar versteinern lies. Wie die Bronzeschale den Weg nach Zell am See gefunden hat, ist eines der vielen ungelösten Rätsel, denen man im Vogtturm nachgehen kann. Mysteriös bleibt auch, wie ein bronzezeitliches Schwert in der Nähe von Zell am See in die Salzach gelang. Dort wurde es von Kindern beim Angeln gefunden. Das perfekt erhaltene 3 000 Jahre alte Objekt zählt zu den wertvollsten Exponaten im Museum Vogtturm.


Neben der Dauerausstellung informiert gibt/gab es eine Sonderausstellung über "Das Porsche Design Prinzip".

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Quellen