Alois Hammerle
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Alois Hammerle (* 17. November 1820 in Mils bei Imst, Tirol; † 12. Februar 1907 in der Stadt Salzburg) war Leiter der k.k. Studienbibliothek in Salzburg.
Leben
Alois Josef Hammerle war 1848 und 1866 Mitglied freiwilliger Tiroler Schützenkompanien. Seit 1856 war er Bibliothekar der k.k. Studienbibliothek in Salzburg, die er von 1859 bis 1889 leitete.
Von 1857 bis 1858 war er Redakteur des Echo von den Alpen.
Für eine Wahlperiode war er Mitglied des Salzburger Gemeinderats.
Auszeichnungen
Alois Hammerle war Träger der Tiroler Landesverteidigungsmedaillen von 1848 und 1866, sowie der Kriegsmedaille und der Jubiläumsmedaille. Er war Träger des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und seit 1889 des Franz-Josefs-Ordens.
Publikationen
- Neue Erinnerungen aus den Bergen Tirols (1854/1855)
- Alpenbilder aus Tyrol. Ein Beitrag zur Volks-, Landes- und Naturkunde (1856)
- Vaterländische Spiegel-Bilder. Land und Leute in Tirol und Vorarlberg. I. Oberinnthal. (1860)
- Salzburger theologische Dissertationen (1865)
- Salzburger Dissertationen aus dem Jus civile und Canonicum (1865)
- Chronik der Stadt Radstadt im Herzogthume Salzburg (1866)
- Zur salzburgischen Biographik (1872)
- Chronik des Gesanges und der Musik in Salzburg (1874–1876)
- Mozart und einige Zeitgenossen (1877)
- Salzburgische Hochzeits-Gebräuche (1879)
- Skizzen und Beiträge für ein allgemeines salzburgisches biographisches Lexikon (1879)
- Lobsprüche in Reimen zu Ehren des hl. Bischofs Rupert und der hl. Äbtissin Ehrentraud vom Jahre 1601 (1882)
- Die Salzburger k.k. öffentliche Studienbibliothek in historisch-statistischer Beziehung (1889)
- Ein Beitrag zur Geschichte der ehemaligen Salzburger Benedictiner-Universität (1894)
- Zur Geschichte der katholischen Vereine respect. des St. Rupertus-Vereines in Salzburg (1898)
- Die ehem. Missions-Station der Benedictiner in Schwarzach im Salzburg-Pongau (1907)