Fürsterzbischof Paris Lodron (Plastik)

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Paris Lodron-Plastik

Der Fürsterzbischof Paris Lodron ist eine Plastik in Freisaal im Salzburger Stadtteil Nonntal.

Geschichte

Der italienische Bildhauer Giacomo Manzu übte als Lehrer an der Internationalen Sommerakademie in den 1950er-Jahren großen Einfluss auf die Kunstszene in der Stadt Salzburg aus, für die er bedeutende Werke schuf.

Am 18. Juni 2024 wurde die 1,8 Meter hohe und 700 Kilo schwere Bronzeskulptur von ihrem Standort an der Westseite des Gebäudes der Natur- und Lebenswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg bis Ende August wird die Plastik vor dem Verdampferturm auf der Pernerinsel in Hallein. Dafür wurde dort eigens ein 2,7 Tonnen schwerer Steinsockel aufgestellt. Zusammen mit der Plastik von Paris Lodron trat die am Weiher hinter der Nawi situierte Kreuzigungsgruppe von Alfred Hrdlicka die Reise in die Keltenstadt an. Am Nachmittag folgten noch Hrdlickas 1963 geschaffener "Orpheus" aus dem Foyer im Großen Festspielhaus und die Bronzeskulptur "Gnadenstuhl" von Josef Zenzmaier aus dem Erzbischöflichen Palais in Salzburg. Die Plastiken sind Teil der Ausstellung "Anti-These Hallein. Über Helden und Antihelden" auf der Pernerinsel, die am 4. Juli 2024 eröffnet und den ganzen Sommer lang zu sehen war.

Bei der Navi steht die Plastik auf der zur Hellbrunner Straße abgewandten Seite auf einer Freitreppe, über die man zu Grünanlagen gelangt. Die in Bronze gegossene Figur stellt einen sitzenden Bischof dar. An Vorderseite des Sockels, auf der steht kann man lesen PARIS LODRON / 1619 – 1653.

Paris Graf von Lodron, den sie darstellt, war der Gründer der Benediktineruniversität, dem Vorläufer der heutigen Universität Salzburg. Die Plastik zeigt keine porträthaften Züge, sondern stellt die Vorstellung des Künstlers dar.

Quellen

  • www.sn.at, 19. Juni 2024
  • Marterl.at
  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.