Historische Prangerschützen Oberalm
Die Historischen Prangerschützen Oberalm sind ein Schützenverein in der Marktgemeinde Oberalm im Tennengau.
Geschichte
Die Anfänge des Schützenwesens reichen in Oberalm auf die Jahre um 1750 zurück. Es ist noch ein Erlaubnisdekret der k. u. k. Landesregierung vom 26. Juni 1859 vorhanden, bei dem die "Schützen Oberalm-Puch" genannt werden. Von 1906 bis 1914 bestand das Uniformierte Schützenkorps Oberalm. Die Uniform bestand aus weißen Hosen und blauen Waffenröcken.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam es erst wieder ab 1923 zu einem Schützenverein, der sich nun "Grauschützen" nannte, weil man sich nun einer grauen Uniform bediente. Ab 1938 gab es wegen der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg erneut einen Vereinsstillstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1945) mußten alle bis dahin in der Kompanie verwendeten Werndlgewehre abgeliefert werden, was das Ende der Verwendung von Schützengewehren bedeutete.
Im Jahr 1952 erfolgte die Neugründung als Historische Prangerschützen Oberalm. Ab 1952 wurden Prangerstutzen eingeführt, die bis heute zur Ausrüstung der Kompanie gehören. Zugleich wurde eine neue Vereinsbekleidung eingeführt, welche bis heute in Verwendung ist. Ab der Neugründung von 1952 war der Kastenhofbauer Alfred Neureiter Hauptmann. Neureiter wurde kurz danach auch Schützenobrist. Im Jahr 1991 wurde das 150jährige Kompaniejubiläum gefeiert.
Mitgliederstand
2013 betrug der Mitgliederstand 59 Schützen und Oberschützen, fünf Offiziere und drei Marketenderinnen
Als Hauptmann fungiert seit 2007 Johann Gschossmann.
Bildergalerie
LHStv. Christian Stöckl, Hauptmann Johann Gschossmann, Landesschützenkurat Richard Weyringer beim 400jährigen Schützenjubiläum in Thalgau im Jahr 2014
175 Jahre Historische Prangerschützen Oberalm, Festtribühne am Balkon vom Schloss Kahlsperg
Abordnung der Historischen Prangerschützen Oberalm bei der Anton-Wallner-Dedenkfeier 2020 in Seekirchen, Dahinter eine Abordnung des Bürgercorps der Stadt Hallein.
weitere Bilder
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