Legends Grand Prix 2025 Salzburgring
Der Legends Grand Prix 2025 wird vom 3. bis 5. Oktober 2025 auf dem Salzburgring stattfinden.
Über den "Legends Grand Prix 2025"
Die Eckdaten der Veranstaltung:
- Für Motorsportfans: Bei Demonstrationsfahrten in unterschiedlichen Klassen über alle drei Tage werden Monoposti, Sport- und GT-Wagen der 1920er- bis 1980er-Jahre ihre Runden drehen. Die Besucher werden auch ausreichend Gelegenheit haben, die Fahrzeuge im Fahrerlager zu betrachten und sich mit deren Fahrern auszutauschen.
- Für Technologiefreaks: Der Legends Grand Prix will aber nicht nur den Blick zurück auf glanzvolle Epochen des Rennsports werfen, sondern auch die automobile Zukunft darstellen. Deshalb wird Autobauern und Zulieferern die Möglichkeit geboten, ihre Konzepte für die Mobilität der nahen Zukunft zu präsentieren. Auch Sim-Racing und Car-Influencer werden vertreten sein.
- Für Familien: In einem eigenen Bereich wird auf ca. 2 000 Quadratmetern ein historischer Jahrmarkt speziell für Familien mit Kindern aufgebaut.
- Für Kunstliebhaber: Neben einem großen Händler- und Ausstellungsbereich wird es auch eine Kunstmeile mit verschiedenen Künstlern geben.
- Für Elvis-Fans: Ein Highlight wird der Auftritt des "Salzburger Elvis" Rusty mit seiner Las Vegas Band am Freitag, 3. Oktober, 20 Uhr, im Ringgelände sein.
- Für die Besucher wird es einen kostenlosen Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Stadt Salzburg zum Salzburgring geben. Wer mit eigenem Fahrzeug anreist, findet ausreichend Parkplätze, darunter einen eigenen Bereich für Oldtimer nds GP mittels Gutscheins erhältlich.
Grundsätzlich soll ein historischer Gesamteindruck entstehen und die Zuschauer werden gebeten, sich im Stil der 1960er- bis 1980er-Jahre oder in Tracht zu kleiden. Die Verpflegung wird von örtlichen Vereinen, stationären Imbissbuden, der Ringgas-Gastronomie und Ortsbäuerinnen des "Salzburger Bauernherbstes" durchgeführt. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, das Renngeschehen von den Naturtribünen rund um den Ring zu beobachten und bezahlen hier einen reduzierten Eintrittspreis, der auch für den historischen Jahrmarkt gelten wird. Es werden Karten mit Zugang zum Fahrerlager und darüber hinaus zu den Tribünen und für die Boxenanlage verkauft werden.
Sonderthema: Niki Laudas erster Weltmeistertitel vor 50 Jahren

Da sich 2025 das erste Formel-1-Championat von Niki Lauda zum 50. Mal jährt, gibt es im Vorfeld des Legends Grand Prix in Zusammenwirken mit der Gemeinde Hof die Enthüllung einer Lauda-Büste in Nikis Heimat der 1970er- und 1980er-Jahre Hof bei Salzburg. Beim Legends Grand Prix werden dem Publikum verschiedene Originalautos des 2019 verstorbenen dreifachen Weltmeisters präsentiert. Highlight wird der Ferrari 312 T von 1975 sein.
Die Klasseneinteilung
- I. Le Mans-, Indianapolis-, Grand-Prix- und Bergrennwagen der 1920er-Jahre
- II. Le Mans-, Indianapolis-, Grand-Prix- und Bergrennwagen der 1930er-Jahre
- III. Le Mans-, Indianapolis-, Grand-Prix- und Bergrennwagen der 1950er-Jahre
- IV. Le Mans-, Indianapolis-, Grand-Prix- und Bergrennwagen der 1960er-Jahre
- V. Le Mans-, Indianapolis-, Grand-Prix- und Bergrennwagen der 1970er-Jahre
- VI. Besondere Formel-, Renn- und Tourenwagen der 1950er-Jahre
- VII. Besondere Formel-, Renn- und Tourenwagen der 1960er-Jahre
- VIII. Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM)-Starterfeld 1972 bis 1985
Zusätzlich werden zur Mittagszeit Demonstrationsfahrten mit Konzeptfahrzeugen durchgeführt. Der Begriff Konzeptfahrzeug bezeichnet eine automobile Designstudie.
Gestaltung des Fahrerlagers

Jedes Rennfahrzeug wird im Fahrerlager ein Pagodenzelt mit den Maßen fünf mal fünf Meter bereitgestellt. Diese Pagodenzelte waren einst in jedem Fahrerlager zu sehen gewesen. Das Fahrerlager wird mit historischen Renntransportern, Service- und Einsatzfahrzeugen und anderen passenden historischen Fahrzeugen dekoriert sein. Neben einer historischen Tankstelle wird es auch einen Bereich für Familien mit Kindern geben, einen historischen Rummelplatz. Für Kinder wird es eigenen Rennen mit Tret- und Seifenkistenautos geben. Alle modernen Fahrzeuge sowie die Fahrzeuge der Besucher werden außerhalb des Rennstreckengeländes geparkt sein. Ein ständiger Shuttle-Dienst wird die Besucher von diesen Parkplätzen in das Fahrerlager und zu den Boxen transportieren.
Vorschau auf prominente Rennfahrer
Erste Reihe von links
- Christian Danner, ehemaliger Rennfahrer in der Formel 1 (1980er-Jahre), der DTM, der IndyCar-Serie (1990er) und Formel-1-Kommentator bei RTL
- Ferdinand Habsburg, Rennfahrer, Alpine Markenbotschafter, Motorsport-Moderator Urenkel von Kaiser Karl I.
- Hans-Joachim "Strietzel" Stuck, Motorsportlegende, ehemaliger Formel 1-Fahrer, Sportwagen-Weltmeister, uvm.
- Laura Kraihamer, Rennfahrerin, Teilbereichsleitung Marketing und Motorsport bei KTM.
- Leopold "Poldi" Prinz von Bayern, Tourenwagen-Legende, ehemaliger deutscher Rennfahrer, Ur-Ur-Urenkel von König Ludwig I. von Bayern.
- Lukas Lauda, Österreichischer Rennfahrer, Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda.
- Kurt "Kurti" Ahrens Rennlegende, ehemaliger Porsche Werkspilot, der unter anderem am Eröffnungsrennwochenende des Salzburgrings 1969 einen Start-Ziel-Sieg im Porsche 908/02 Spyder 3000 errang, wird anwesend sein, ebenso sein damaliges Siegerauto, das von der Porsche Konstruktionen KG Salzburg damals genannt worden war.
Zweite Reihe von links
- Karl Wendlinger, ehemaliger österreichischer F1-Fahrer, Rennfahrer, AMG-Markenbotschafter
- Marc Lieb, vierfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans (1x overall, 3x GT) vierfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (overall), dreifacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Spa in Belgien (1x overall, 2x class) sowie Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Daytona in den USA.
- Gerhard Müller, ehemaliger DTM- und Gruppe C-Fahrer, langjähriger Fahrer im Porsche Carrera-Cup und Porsche SUPERCUP, 2.Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring auf Porsche GT3
- Klaus Bachler, österreichischer Automobilrennfahrer für Porsche, FIA World Endurance Champion, zweifacher Asia Le Mans Champion, zweifacher Sieger beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und beim Petit Le Mans.
- Peter Oberndorfer, ehemaliger deutscher DTM-Rennfahrer
- Clemens Schickentanz, ehemaliger Rennlegende im Tourenwagen Sport
Vorschau auf zu sehende Fahrzeuge (Auszug)
Ein dynamischer Einsatz ist für einen Porsche 356 B Carrera GS/GT "Dreikantschaber" (1963), einen 908/02 Spyder aus den späten 1960er-/frühen 1970er-Jahren, das Le-Mans-Siegerauto von 1987 – Porsche 962 C "Rothmans" – sowie, als Blick voraus, einen 997 GT3 R Hybrid als Konzeptfahrzeug geplant. Als prominenter "Chauffeur" ist vorab der österreichische Rennfahrer Klaus Bachler genannt. Statisch wird Porsche als Beitrag zur Ausstellung u. a. einen Typ 804 Formel 1 von 1962 präsentieren.
Ein selten zu sehender "Leckerbissen" kommt aus der Rennhistorie von Opel: Der legendäre "Jumbo", der Steinmetz-Commodore aus den 1970er-Jahren, der als wahres "Monster" galt – kein Wunder bei einem Sechsliter-Achtzylinder von Chevrolet (aus dem damaligen Opel Diplomat) mit über 500 PS bei knapp 1 020 Kilogramm Gewicht. Den an die Boeing 747 angelehnten Spitznamen "Jumbo" erhielt der Opel wegen der "Schneepflug"-Front, den auffälligen Kotflügeln und dem Heckflügel. Der Rüsselsheimer Tuner Klaus Steinmetz verpasste dem "Jumbo" über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit bei einer Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 4,3 Sekunden. Der Wagen wurde 1974 in der Superstock-Klasse der Interserie von Peter Hoffmann gefahren. Allerdings wurde diese Klasse schon 1975 nicht mehr ausgeschrieben. Oliver Steinmetz pflegt die Firmenhistorie, hat den "Jumbo" mit Hilfe der damaligen Mechaniker wieder auferstehen lassen und zeigt ihn erstmals fahrend beim Legends Grand Prix am Salzburgring.
Der legendäre BMW 3.0 CSL "Batmobil" von 1971 kehrt auf die Rennstrecke zurück – und zwar in den Händen eines echten Blaublüters. Leopold Prinz von Bayern, Ex-DTM-Pilot, Publikumsliebling und Ur-Ur-Urenkel von König Ludwig I., bringt diesen ikonischen Rennwagen zum Legends Grand Prix.
Der BMW E30 M3 Bastos gehört zu den legendärsten Tourenwagen der Motorsportgeschichte. Diese ikonischen Fahrzeuge prägten die frühen 1990er Jahre und sind bis heute ein Symbol für technische Perfektion und Rennsport-Exzellenz. Der BMW M3 E30 in der charakteristischen Bastos-Lackierung verkörpert eine Ära, in der Touring Car Racing seinen Höhepunkt erreichte.
Einer der seltensten und außergewöhnlichsten Gruppe-C-Sportwagen der Motorsportgeschichte wird beim kommenden Legends Grand Prix im Oktober am Startfeld glänzen: Der Sehcar C830, ein einzigartiges Unikat aus Sauber-Chassis und Porsche-Motor, ist nach seiner erfolgreichen Restaurierung bereits wieder gefahren und wird nun erstmals bei diesem prestigeträchtigen Event zu erleben sein.
Rial ARC1 - Ein Stück deutscher Formel-1-Geschichte.
Der Ferrari 512M markiert den dramatischen Höhepunkt einer der faszinierendsten Rivalitäten der Motorsportgeschichte. Als direkter Nachfolger des 512S wurde er 1970 entwickelt, um den dominanten Porsche 917 auf den Langstrecken der Welt Paroli zu bieten. Das "M" im Namen steht für "modificato" (modifiziert) und verdeutlicht die umfangreichen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell.
Der originale Porsche 924 Carrera GTR mit der Fahrgestellnummer #720006 und der legendären Startnummer 84. Dieses authentische Le Mans-Fahrzeug verkörpert ein bedeutendes Kapitel der Motorsportgeschichte und bringt echten Le Mans-Spirit auf die Rennstrecke.
Ein außergewöhnliches historisches Rennsportjuwel bereichert das Teilnehmerfeld des Legends Grand Prix: der Wartburg-Melkus Formel Junior Typ 59 aus dem Jahr 1959. Dieses Fahrzeug repräsentiert nicht nur ein wichtiges Kapitel der deutschen Motorsportgeschichte, sondern ist auch ein absolutes Unikat mit bemerkenswerter Provenienz. Bei diesem silbernen Rennwagen handelt es sich um den allerersten Formel-Rennwagen aus der Werkstatt von Heinz Melkus in Dresden. 1958 von Heinz Melkus persönlich gemeinsam mit Frieder Rädlein konstruiert und gebaut, markiert dieser Typ 59 den Beginn einer beeindruckenden Reihe von über 100 Formel Junior und Formel 3 Fahrzeugen, die in den folgenden Jahren die Melkus-Werkstatt verlassen sollten.
Alfa Romeo 33 Stradale. Eine Ikone italienischer Automobilkunst. Die originale Nachbildung eines Alfa Romeo 33 Stradale von Michael Stoschek gehört zu den seltensten und begehrtesten Fahrzeugen. Als Straßenversion des erfolgreichen Rennwagens Alfa Romeo Tipo 33 verkörpert er die perfekte Verbindung zwischen Rennsport-Technologie und atemberaubendem Design.
Bentley Blower 4,5 Liter. Ein Klassiker mit Rennlegenden-Status. Der Bentley 4,5 Liter "Blower" ist eine Ikone der Vorkriegszeit. Er hat bei der Mille Miglia und den 24 Stunden von Le Mans Motorsportgeschichte geschrieben.
Pedrazza PRC S4. Ein Bergsport-Meisterwerk mit Schweizer Seele. Der Pedrazza PRC S4 ist nicht einfach nur ein Rennwagen – er ist ein bewegendes Denkmal der Schweizer Motorsportgeschichte. Geschaffen von Bergsportlegende Walter Pedrazza im Jahr 2005, vereint dieses außergewöhnliche Fahrzeug technische Brillanz mit emotionaler Tiefe.
Der Skoda Sport nimmt in der Motorsportgeschichte einen ganz besonderen Platz ein. Als einziger Skoda, der jemals beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start ging, verkörpert er ein einzigartiges Kapitel tschechischer Ingenieurskunst. Das Original aus dem Jahr 1950 mit der ikonischen Startnummer 44 repräsentiert eine Zeit, in der Skoda seine Rennsport-Ambitionen auf die größte Bühne des Motorsports brachte.
Bilder von Fahrzeugen
Bild 1: Porsche Typ 804.jpg
Bild 2: Porsche 962-006, 1987 in einer Aufnahme 2022 von Porsche AG
Bild 3: Opel Steinmetz V8 "Jumbo", Klaus Steinmetz präsentiert den "Jumbo" mit seinen Ingenieuren Hermann (links, Motor) und Schuppener (rechts, Fahrwerk) am Hockenheimring am 3. November 1973 "
Bild 4: Rudi Lins bei der Ennstal Classic im Porsche 908 Spyder
Bild 5: Josef Sigl V. beim Internationalen Tauernrennen 1926 im Gräf & Stift SR4.
Bild 6: Kurt Ahrens, Werksporsche-Pilot, im Porsche 908/02 Spyder 3000, genannt von Porsche Konstruktionen KG, bei seiner Start-Ziel-Siegfahrt am Eröffnungsrennwochenende des Salzburgrings 1969.
Sonstiges
Das Veranstaltungsteam
- Joachim Althammer, General Manager, CEO
- Arno Zensen, Head of Sporting Affairs
- Dr. Gerhard Kuntschik, Head of Information & Media
- Christopher Kierstein, Head of Creative Processes
- Petra Schleindl, Assistance of General Manager
- Gerhard Renz, Head of Acquistion & Special Affairs
- Karin Mergner, Assistance of Information & Media
- Hendrik Müller, Head of Artistic Works
Veranstalter sportliche Ausrichtung
- Automobilclub von Deutschland (AvD)
Schutz Umwelt
Die Zielsetzung der Veranstalter ist, den "Legends Grand Prix" als Green Event zu etablieren. Ein Prädikat, das vom Verein "Umweltservice Salzburg" verliehen wird.
Partner und Sponsoren
- Medienpartner: "Salzburger Nachrichten", Welle 1 und Regional TV Salzburg
- Hotelpartner: Imlauer Hotel & Restaurant GmbH mit dem Imlauer Hotel Pitter, weiters das Rosewood Schloss Fuschl Hotel, Arabella Jagdhof Resort am Fuschlsee und das Hotel DAS Hintersee
- Getränkepartner: die Stieglbrauerei zu Salzburg
- Catering-Partner: Imlauer Catering Salzburg
Die Botschafter
- Hans-Joachim Stuck, Motorsportlegende, ehemaliger Formel-1-Fahrer, Sportwagen-Weltmeister, Le-Mans- und DTM-Sieger;
- Laura Kraihamer, Österreichs schnellste Automobilrennfahrerin aus Mattsee
- Ferdinand Zvonimir Habsburg-Lothringen, der Urenkel des Kaisers Karl I. von Österreich, in der Stadt Salzburg zur Welt gekommen, fährt FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft und moderiert für den ORF die Formel 1.
Kontakt
- Wilhelm-Spazier-Straße 2a
- 5020 Salzburg
- E-Mail: [info@legends-gp.com
Übersichtspläne zum Vergrößern
Bild 1: Übersichtsplan Anfahrt und Parkplätze.
Bild 2: Übersichtsplan des Veranstaltungsbereichs im Fahrerlager und Boxenbereich.
Bilder
Legends Grand Prix 2025 Salzburgring – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quellen
- Presseunterlagen des Veranstalters online abrufbar (Stand 9. September 2025)