Michael-Haydn-Gedenkstätte
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |

Die Michael Haydn-Gedenkstätte war eine Gedenkstätte in der Klosteranlage der Benediktiner-Erzabtei St. Peter, die an den in der Stadt Salzburg tätig gewesenen Musiker und Komponisten Johann Michael Haydn erinnerte.
Geschichte
Im Haus Festungsgasse 4 (früher St. Peter-Gasse Nr. 209) war bereits eine Gedenkstätte an Michael Haydn eingerichtet gewesen, vermutlich ab 1872, als auch die Gedenktafel an der Fassade angebracht wurde. Sie befand sich in seinem ehemaligen Schreib- und Studierzimmer, das im 2. Stock in Richtung Westen gelegen hatte. Das Haus selber wurde schon 1426 erwähnt und war u. a. einmal im Besitze Bürgermeister Ruprecht Lassers und 1585–1655 von Alexander Grimming und dessen Erben. Die Abbrucharbeiten am Haus begannen am 24. März 1892, es musste der Talstation der Tröpferlbahn weichen. Dabei war man bemüht, die alte Fassade mit der Gedenktafel zu erhalten,[1] während danach für lange Zeit keine Gedenkstätte mehr an den Komponisten erinnerte.
1984 wurde von der "Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft" und der Erzabtei St. Peter eine neue Gedenkstätte errichtet. Sie befand sich im mittleren der drei Durchgänge zwischen dem Stiftshof und dem Hof des Kollegs St. Peter in der Erzabtei St. Peter (Salzburger Altstadt). In den 2013 geschlossenen Ausstellungsräumen wurden über 150 Exponate zum Leben und Wirken Michael Hadyns gezeigt.
Seit 2014 im DomQuartier Salzburg
Seit 2014 ist die Gedenkstätte im DomQuartier Salzburg, sie zeigt aber lediglich eine Hand voll Ausstellungsstücke zum Leben und Wirken Michael Haydns.
Quellen
- Salzburgwiki-Beitrag Johann Michael Haydn
- www.stift-stpeter.at/seiten/mhaydn.htm Michael-Haydn-Gedenkstätte Salzburg, bei einer Kontrolle am 30. Juli 2021 nicht mehr abrufbar
- www.events.at, Inhalt veraltert (Stand 30. Juli 2021)
- museen.de, Link zu einem Bild
Einzelnachweise
- ↑ Johann Ev. Engl: Michael Haydn’s Wohn- und Sterbehaus, in: Salzburger Volksblatt Nr. 70 S. 2, Nr. 71 S. 3 und Nr. 72 S. 2f. (Ausgaben 28.–30. März 1892).