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Geschichte Goldeggs

Goldegg war Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis des Salzburger Kartografens Joseph Jakob Fürstaller angeführt wird. Vorher war das Pflegegericht in St. Veit angesiedelt gewesen.

Ein dunkles Kapitel war die Zeit des Nationalsozialismus: 1943 kam die Bergbäuerin Maria Etzer in den Kerker, weil sie Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern geholfen hatte. Im Juli 1944 kam es am Böndlsee zu einer Jagd nach Deserteuren durch eine SS-Todesschwadron, dessen Geschehen bis in die Gegenwart nachwirkt und die Gemeinde spaltet. Auf dem Gelände des Gesundheitszentrums Goldegg wurde ein Gedenkstein, gestaltet vom Salzburger Künstler Anton Thuswaldner, auf dem die Namen der durch diese Geschehnisse zu Tode gekommenen NS-Opfer eingraviert sind, verlegt.

Im Juli 2024 wurden die ersten Stolpersteine in der Gemeinde Goldegg verlegt