Stöhrhaus



Das Stöhrhaus ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins, Sektion Berchtesgaden, auf dem Untersbergstock.
Geografie
Das Stöhrhaus befindet sich im südwestlichen Teil des Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen auf 1 894 m ü. A. auf bayerischem Staatsgebiet.
Name
Das Störhaus wurde nach Eduard Stöhr (* 1846; † 1928) benannt, der in Eisenach in Thüringen ein Textilfabrikant war. Durch großzügige Spenden förderte er den Ausbau des nach ihm benannten Weges und des Alpenvereinshauses auf dem Untersbergstock.
Erreichbarkeit
Neben der Möglichkeit mit der Untersbergbahn vom Sankt Leonhard in Grödig aufzufahren und über Wanderwege vorbei am Salzburger Hochthron und dem Berchtesgadener Hochthron zu gehen, erreicht man das Stöhrhaus auch über Aufgänge von Großgmain (ab Bruchhäusl), ab Pass Hallthurm (über die Fadererschneid), sowie über den Alpensteig und den Stöhrweg (die beide letzten aus dem Bereich zwischen Hallthurm und Bischofswiesen).
Übernachtung
Das Stöhrhaus bietet 59 Übernachtungsplätze, die sich aufteilen in 30 Matratzenlager und 29 Zimmerlager.
Ereignisse
Zwei Ereignisse fanden in jüngerer Zeit im Bereich des Stöhrhauses statt. Die Rettung einer Amerikanerin war eine Bergung einer abgängigen Bergwanderin am Untersberg am 19. Juni 2008. Eine spektakuläre, elftägige Rettungsaktion der Riesending-Höhle nahe des Störhauses konnte ebenfalls an einem 19. Juni, im Jahr 2014 erfolgreich beendet werden (sogar fast um dieselbe Uhrzeit).
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Wanderkarte Untersberg der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein
- Offizieller Webauftritt "Stöhrhaus"
- Dieter Dörfler, Eine Bergwanderung über den Untersberg, Chiemgauer Blätter (Unterhaltungsbeilage zum Traunsteiner Tagblatt) 18/2009