Stöhrhaus

Das Stöhrhaus 2023 mit dem Göllstock im Hintergrund, dazwischen das Berchtesgadener Land.
Links das Stöhrhaus, rechts der Berchtesgadener Hochthron, der höchste Gipfel des Gebirgsstocks.
Das Stöhrhaus mit dem Göllstock im Hintergrund im März-Abendlicht.
Das Stöhrhaus beim Berchtesgadener Hochthron auf bayerischer Seite. Links der Salzburger Hochthron und rechts im Hintergrund das Tennengebirge.

Das Stöhrhaus ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins, Sektion Berchtesgaden, auf dem Untersbergstock.

Geografie

Das Stöhrhaus befindet sich im südwestlichen Teil des Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen auf 1 894 m ü. A. auf bayerischem Staatsgebiet.

Name

Das Störhaus wurde nach Eduard Stöhr (* 1846; † 1928) benannt, der in Eisenach in Thüringen ein Textilfabrikant war. Durch großzügige Spenden förderte er den Ausbau des nach ihm benannten Weges und des Alpenvereinshauses auf dem Untersbergstock.

Erreichbarkeit

Neben der Möglichkeit mit der Untersbergbahn vom Sankt Leonhard in Grödig aufzufahren und über Wanderwege vorbei am Salzburger Hochthron und dem Berchtesgadener Hochthron zu gehen, erreicht man das Stöhrhaus auch über Aufgänge von Großgmain (ab Bruchhäusl), ab Pass Hallthurm (über die Fadererschneid), sowie über den Alpensteig und den Stöhrweg (die beide letzten aus dem Bereich zwischen Hallthurm und Bischofswiesen).

Übernachtung

Das Stöhrhaus bietet 59 Übernachtungsplätze, die sich aufteilen in 30 Matratzenlager und 29 Zimmerlager.

Ereignisse

Zwei Ereignisse fanden in jüngerer Zeit im Bereich des Stöhrhauses statt. Die Rettung einer Amerikanerin war eine Bergung einer abgängigen Bergwanderin am Untersberg am 19. Juni 2008. Eine spektakuläre, elftägige Rettungsaktion der Riesending-Höhle nahe des Störhauses konnte ebenfalls an einem 19. Juni, im Jahr 2014 erfolgreich beendet werden (sogar fast um dieselbe Uhrzeit).

Weblink

Quellen