Bischofswiesen
Bischofswiesen ist eine Gemeinde im Berchtesgadener Land.
Kirchliche Bauten
Maria-Hilf-Kirche in Loipl
Ein besonderes Kleinod ist die Maria-Hilf-Kirche zu Loipl, das älteste Kirchengebäude von Bischofswiesen.
Ursprünglich als Kapelle (1798/99) von den Einwohnern selbst erbaut, entwickelte sie sich durch einen Ablass ("Awers") aus dem Jahr 1805 zu einer Wallfahrtskirche, die im gesamten 19. und 20. Jahrhundert viele Pilger anzog. Den Höhepunkt erlebte sie im Jahr 1915, als in einer Wallfahrt an die 1 000 Männer und Frauen nach Loipl kamen. Beachtenswert sind die vielen kleinen Kunstschätze, die dieses Kirchlein beherbergt. Ein Reliquiar des seligen Pater Kaspar Stangassinger aus Berchtesgaden befindet sich in einer Monstranz an der linken Wand.
Salzburgbezug
Am 8. Mai 1155 tauschte Probst Heinrich I. von Berchtesgaden die Salzburger Besitzung Bischofswiesen im Berchtesgadener Land gegen ein ihm gehöriges Gut in Landersdorf (Niederösterreich) mit mit dem Salzburger Erzbischof Eberhard I. von Biburg.
Die Bahnstrecke von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden wurde im Jahr 1888 eröffnet. In der Ortschaft Hallthurm kurz vor Bischofswiesen weist die Bahntrasse eine Steilstrecke auf, die den früher manchmal schwächeren Lokomotiven zu schaffen machte. Seit 2006 ist Bischofswiesen mit der S-Bahnlinie S4 an die S3 Regionalverbindung angeschlossen, da die Bahnstrecke von Bad Reichenhall nach Berchtesgaden durch diesen Ort führt ( Bischofswiesen).
Eine Gruppe der Ministranten aus Bischofswiesen verbringt bereits seit mehr als 40 Jahre, seit 1984, alljährlich Ende Juli, Anfang August ein paar Tage in einem Feriencamp in der Ostbucht am Wallersee in Neumarkt am Wallersee. 2022 waren es 48 Mädchen und Buben sowie zwölf Betreuer.[1]
Bilder
Bischofswiesen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
von der Maria-Hilf-Kirche in Loipl in Bischofswiesen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Berchtesgadener Land und Eberhard I. von Biburg sowie dortige Quellen