St. Pöltener Hütte

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St.Pöltener
Hintersee - Plattachsee - St. Pöltener Hütte, 3 min Video

Die St. Pöltener Hütte (Schreibweise AMap) oder auch St. Pöltner Hütte (Schreibweise Alpenverein) liegt auf der Passhöhe des Felber Tauerns, einem uralten Tauernübergang zwischen Mittersill im Pinzgau und Matrei in Osttirol.

Geografie

Sie befindet sich auf 2 481 m ü. A. in der Granatspitzgruppe in Osttirol wenige Meter von Bundesländergrenze und westlich der Passhöhe.

Geschichte

1913 begannen die Arbeiten, nachdem der Hüttenstandort fixiert war. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg und nach großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten konnte die Hütte erst 1922 eröffnet werden. In den Jahren 1992/1993 wurde die Hütte großzügig erweitert und die Energieversorgung durch Verwendung von Alternativenergie (Sonne und Wind) vorläufig sichergestellt.

Im Sommer 1934 töteten Raubmörder auf der St. Pöltner Hütte den Hüttenwirt.

Bei der St. Pöltener Hütte soll auch das erste Windrad in Österreich gestanden haben. Zwei Studenten der Universität Wien errichteten im Jahr 1989 versuchsweise oberhalb der St. Pöltener Hütte dieses Windrad zur Stromversorgung der Hütte. Damit wurde die Beleuchtung der Gaststube, der Gänge, WC und Waschanlagen sowie der Waschmaschine ermöglicht. Vorlage für das Windrat war ein kretisches Windmühlenrad. 1990 wurde die Anlage verstärkt und nun konnte auch die Wäscheschleuder elektrisch betrieben werden. Jedoch hatte das Windrad aufgrund der extremen Wetterbedingungen auf der Passhöhe (Tauernhauptkamm) nur eine Lebensdauer von einigen Jahren. Dieses innovative, umweltfreundliche Projekt wurde damals vom Hauptverband des Alpenvereins und der Sektion St. Pölten gefördert.

Weblink

  • Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 10. Juni 2023)

Quellen