Peter Reinisch

Pressegespräch Legends Grand Prix 2025 auf dem Salzburgring. Von links: Rüdiger Boennecken, "Salzburger Nachrichten", Hermann Schwarz, S.R.C. Salzburg-Rallye-Club und Gründer der Classic Expo Internationale Oldtimer-Messe, Hans-Joachim "Strietzel" Stuck, deutscher Motorsportfunktionär sowie ehemaliger Automobilrennfahrer und Peter Reinisch, ehemals bei Schnitzer und Brun Racing.

Peter Reinisch (* 1946) aus Salzburg-Parsch lernte beim Vater Orgelbauer, doch der Rennsport faszinierte ihn viel mehr.

Leben

Und so war er ab 1973 für AC Schnitzer Automobile, einem deutscher Hersteller von Automobilen, Motorrädern, Motorradtechnik und Konzeptfahrzeugen, tätig. 1983 wechselte er zum Rennsportteam des Schweizers Walter Brun (der selbst Automobilrennfahrer war) und leitete dort bis 1992 die Einsätze in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Die schwerste Stunde erlebte er hautnah 1985 im WM-Lauf in Spa, als Bruns aufstrebender Star Stefan Bellof (der bei Walter Lechner seine ersten Rennkilometer absolviert hatte) tödlich verunglückte.

"Wer Stefan kannte, wird ihn nie vergessen können. Er war sauschnell und ein großartiger Mensch. Das Wochenende von Spa war eine Verkettung unglücklicher Umstände", sagte Reinisch 2018. Ein Jahr später war Brun Sportwagen-Weltmeister mit den Piloten Larrauri/Pareja und Jelinski/Boutsen in den privaten Porsche 962 gegen die Werks-Porsche und Werks-Jaguar.

Ferrari, Obermaier und von Gartzen waren weitere Stationen des Salzburgers, ehe er 2004 bis 2013 für Keke Rosberg arbeitete und u. a. Nico Rosberg in der Formel 3 betreute.

Quelle