Schloss Grubhof
Das Schloss Grubhof zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Pinzgauer Gemeinde St. Martin bei Lofer.
Geschichte
Die Geschichte des Schlosses Grubhofreicht bis ins 14. Jahrhundert zurück.
- 1325: Das Lehen des Heinrich Gruber zu Grub wird erstmals in der Chronik des Stiftes Berchtesgaden erwähnt.
- 1413: Der Grubhof erscheint als ein salzburgerisches Rittergut.
- 1537: Der Besitz kommt an die Familie der Freiherren von Ritz.
- 1539: Ludwig von Ritz beginnt das Gebäude in aristokratischem Stil umzubauen.
- 1708: Das Schloss kommt durch Heirat an die freiherrlich von Motzlsche Familie.
- 1751: Baut Georg Anton Freiherr von Motzel zu Grub das Schloss mit großen Kosten um.
- 1828: Schloss Grubhof wird samt allem Zubehör und Ländereien an die Freiherren von Rehlingen übertragen.
- 1829: Der bayerische König kauft den Sitz als »Schloss Grubhof, bayerisches Hauptquartier«.
- 1868: Das Schloss geht in den Besitz der Familie Josef Faistauer über.
- 1887: Am 14. Februar des Jahres wird der Maler Anton Faistauer auf Schloss Grubhof geboren.
- 1890: Der aus Deutschland stammende Industrielle Hermann Schmidtmann kauft das Schloss und lässt es unter allergrößtem Aufwand ausbauen sowie an der Turmseite erweitern.
Bilder
- Schloss Grubhof – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Homepage des Schlosses, die bei einer Kontrolle am 21. August 2023 nicht mehr abrufbar war; einige Daten stimmen jedoch mit der Quelle "Burgen und Schlösser in Salzburg (Zaisberger, Schlegel)" überein
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.